- Eibisch
(Althaea officinalis) - Huflattich
(Tussilago farfara) - Isländisches Moos
(Cetraria islandica) - Filzige Königskerze
(Verbascum phlomoides) - Großblütige Königskerze
(Verbascum densiflorum) - Wilde Malve
(Malva sylvestris) - Sonnentau
(Drosera rotundifolia) - Spitzwegerich
(Plantago lanceolata)
5. Trockener Reizhusten
Infektionen der oberen Luftwege, die mit Hustenreiz und/oder Verschleimung der Bronchien einhergehen, gehören zu den häufigsten Erkrankungen in der kalten Jahreszeit. Der Einsatz pflanzlicher Arzneimittel bei der Behandlung der verschiedenen Formen des Hustens ist altbewährt, wissenschaftlich gut erforscht und in den meisten Fällen ausreichend wirksam.
Trockener Reizhusten ist meist auf Entzündungen im Bereich der oberen Luftwege und des hinteren Rachenraumes zurückzuführen. Bei dieser Art Husten wird nur wenig natürlicher Schleim zum Schutz der Schleimhäute gebildet. Der kleinste Reiz kann einen erneuten Hustenanfall auslösen.
Pflanzliche Schleimstoffe, wie sie z. B. in der Eibischwurzel, im Spitzwegerichkraut, in Malvenblättern und -blüten, Huflattichblättern oder Sonnentaukraut enthalten sind, sorgen für Linderung. Sie legen sich als schützende Schicht über die entzündeten Schleimhäute und wirken so reizmildernd. Beim Sonnentaukraut und beimn Isländischen Moos, einer Flechte aus den Tundren der Nordhemisphäre, tragen antibakteriell wirkende Stoffe dazu bei, dass der quälende Husten verschwindet.
Die wichtigste Pflanze zur Behandlung eines trockenen Reizhustens ist sicherlich der Spitzwegerich. Er wirkt reizlindernd durch seinen Schleimgehalt sowie antibakteriell und entzündungshemmend aufgrund von Iridoiden.