Huflattich
Tussilago farfara (Asteraceae)
Wirk- und Inhaltsstoffe
Schleimstoffe, Inulin, Gerbstoffe, Pyrrolizidinalkaloide (zumeist wenig)
Innerliche Anwendung
Trockener Reizhusten, Heiserkeit
Hinweis
Anwendungsbeschränkungen!
Aufgrund der leberschädigenden Wirkung der Pyrrolizidinalkaloide: 4,5 - 6 g Droge pro Tag nicht länger als 4 - 6 Wochen pro Jahr, nicht während Schwangerschaft und Stillzeit.
Wissenswertes
Manchmal werden Huflattichblätter mit jungen Pestwurzblättern verwechselt. Sie können folgendermaßen unterschieden werden: Der Blattstiel des Huflattichs weist im Querschnitt Leitbündel auf, die in U-Form angeordnet sind. Bei der Pestwurz findet sich eine unregelmäßige Anordnung der Leitbündel.
Vorkommen
Der Huflattich ist bei uns überall verbreitet und häufig. Er wächst gern an Weg- und Straßenrändern, an Erdanrissen, auf Äckern, in Steinbrüchen, auf Bauaushub und auf Brachflächen.