Küchenschelle

Pulsatilla vulgaris (Ranunculaceae)

Küchenschelle - Pulsatilla vulgaris
Wissenswertes

Alle Pflanzenteile enthalten das Alkaloid Protoanemonin, das zu Reizungen von Haut und Schleimhäuten führt, bei innerer Anwendung zu Nierenschäden und Atemlähmungen.

Vorkommen

Das Hauptverbreitungsgebiet der Küchenschelle ist die Schwäbische und Fränkische Alb. Sie bevorzugt kalkhaltige, trockene und nährstoffarme Böden und kommt deshalb vor allem in Magerrasen und auf Wacholderheiden, seltener auch in Kiefernwäldern vor. Die Küchenschelle ist nach der Bundesartenschutzverordnung besonders geschützt und darf nicht gesammelt werden.

Homöopathisch verwendet

die ganzen blühenden Pflanzen von Pulsatilla vulgaris und Pulsatilla pratensis

Potenzen

D3, D4, D6, D12, Hochpotenzen

Homöopathische Anwendung

Menstruationsanomalien, ausbleibender Eisprung mit Krämpfen im Genitalbereich, zur Anregung der Wehentätigkeit, bei Schleimhautkatarrhen, Mittelohrentzündung, Verdauungsschwäche, Masern, Mumps, venösen Beschwerden