![Rizinus - Ricinus communis Rizinus - Ricinus communis](/fileadmin/website_uni_ulm/botgart/Bilder/Apothekergarten/Steckbrief_R-Z/ricinus_communis_Apothekergarten_18.07.13.jpg)
Wirk- und Inhaltsstoffe
Hydroxyfettsäuren, Lectine
Innerliche Anwendung
Verstopfung (fettes Öl)
Hinweis
Die Samen sind aufgrund ihres Gehaltes an Rizin sehr giftig!
Wissenswertes
Das kaltgepresste fette Öl aus den Rizinussamen gilt als dünndarmwirksames Abführmittel. Früher wurde es zum raschen Austreiben fettlöslicher Giftstoffe genutzt. Seit bekannt ist, dass die Aufnahme mancher Giftstoffe in den Kreislauf nach Gabe von Rizinusöl sogar verstärkt wird, wird diese Methode nicht mehr angewandt.
Vorkommen
Rizinus stammt ursprünglich aus Nordost-Afrika und dem Nahen Osten. Heute ist die Pflanze weltweit verbreitet und wird vor allem in den Tropen und Subtropen kultiviert. Sie wächst aber auch einjährig in den gemäßigten Breiten und wird bei uns gern als schnellwüchsige Zierpflanze in Gärten und Parks angepflanzt.