Schwarzer Holunder

Sambucus nigra (Adoxaceae)

Schwarzer Holunder - Sambucus nigra
Wirk- und Inhaltsstoffe

Flavonoide, ätherisches Öl

Innerliche Anwendung

Fieberhafte Erkältungskrankheiten, bei denen eine Schwitzkur erwünscht ist

Wissenswertes

Der bei uns häufige Strauch bietet äußerst vielseitige Nutzungsmöglichkeiten. Neben der Verwendung der Blüten als schweißtreibendes Mittel, lässt sich daraus z. B. Holundersekt oder -likör herstellen. Aus den Beeren wird auch ein schmackhafter Sirup gewonnen. Die schwarzen Früchte sollten aber immer nur nach Erhitzen (80 °C) verwendet werden, da sie ansonsten, wahrscheinlich durch ein bestimmtes Eiweiß, bei vielen Menschen Übelkeit auslösen.

Vorkommen

Der Schwarze Holunder ist bei uns überall sehr häufig zu finden. Er wächst gern an nährstoffreichen Standorten wie z. B. in Auwäldern, in Hecken, auf Kahlschlägen im Wald, an Waldwegen, auf Brachflächen und oft in der Nähe von Siedlungen. Wegen seiner vielen Nutzungsmöglichkeiten ist er auch schon seit langer Zeit eine beliebte Gartenpflanze.