Reallabor Klima Connect Donautal - KliConn
Wie kann das Ulmer Industrie- und Gewerbegebiet Donautal klimafreundlicher werden? In einem neuen Reallabor der Universität Ulm in Zusammenarbeit mit der Hochschule Aalen soll mit Geschäftsleitungen und Beschäftigten ein Zukunftskonzept erarbeitet werden. Keimzelle ist die „Initiative Donautal Connect“, ein Zusammenschluss ortsansässiger Unternehmen unter dem Dach des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (Der Mittelstand. BVMW e.V.). Das baden-württembergische Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) fördert das neue Reallabor „Klima Connect Industriegebiet Donautal“ für drei Jahre mit rund einer Million Euro.
In einem Dreiklang aus den Bereichen Mobilität (Uni Ulm), Treibhausgas-Bilanzierung (Uni Ulm) und Energieeffizienz, Klimaanpassungsmaßnahmen und Ökologie (HS Aalen) solle eine übergreifende Klimaschutzstrategie für das Industriegebiet Donautal mitentwickelt werden. Unterstützt wird das Projekt ebenfalls von den Stadtwerken Ulm sowie der Stadt Ulm.
„Als Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft tragen Reallabore ‚made in BW‘ mit ihren Projekten einen entscheidenden Teil zum Klimaschutz bei. Mit dem Reallabor „Klima Connect“ leistet die Universität Ulm auch einen wertvollen Beitrag, indem das Projekt eine übergreifende Klimaschutzstrategie für das Industriegebiet Donautal mitentwickelt..." So Wissenschaftsministerin Theresia Bauer zum neuen Reallabor.
Aktuelles
Umfrage zu E-Mobilitätsanteil von Firmenwagenflotten
Aktuell wird im Rahmen einer Masterarbeit an der HS Biberach, eine Umfrage zum E-Mobilitätsanteil von Firmenwagenflotten durchgeführt, die das Reallabor Klima Connect gerne unterstützt.
Die Umfrage dauert ca. 4 Minuten und richtet sich an das Mobiliäts- oder Fuhrparkmanagement von Unternehmen. Die Ergebnisse werden im Rahmen der Masterarbeit anonymisiert den Betreuern vorgelegt. Die gesamte Thesis unterliegt einer Sperrklausel und wird nicht veröffentlicht. Rückschlüsse auf Personen sind weder beabsichtigt noch möglich. Die Daten werden unter keinen Umständen an Dritte weitergegeben.
Hier gelangen Sie per Link auf eine externe Website zur Umfrage. Für fragen können Sie sich an fabian.neuhauser(at)hochschule-bc.de wenden.
Wir danken Ihnen für Ihre Teilnahme!
Firmenübergreifender Austausch am "Runden Tisch Energie"
Sie arbeiten im Donautal in Leitender Funktion im Bereich Energie und möchten sich gern über die Möglichkeiten und Hemmnisse bei der Umsetzung von Photovoltaik-Projekten austauschen oder sogar Projektpartner finden um gemeinsame Energie Lösungen zu entwickeln?
Dann senden Sie einfach eine formlose E-Mail an franziska.riek(at)hs-aalen.de und wir organisieren für Sie einen runden Tisch in der Mittagspause zum firmenübergreifenden Austausch.
Wir freuen uns auf Sie!
Lesen Sie den aktuellen Energie-Newsletter des Reallabors Klima Connect Donautal!
Die aktuell schwer einzuschätzende Situation der Energieversorgung bedeutet für alle Verbraucher, egal ob Privathaushalte oder Unternehmen, steigende Energiekosten und eine wenig planbare Versorgungslage für die kommenden Monate. Mit unserem Energie-Newsletter informieren wir Unternehmen in den Sommermonaten über Angebote und Ideen für mehr Energieeffizienz und Einsparpotentiale auf Landes- und Bundesebene.
Masterarbeit „Maßnahmen zur Erhöhung des Radverkehrsanteils am Pendelverkehr an der Schnittstelle ländlichen und urbanen Raums - dargestellt am Beispiel des Industrie- und Gewerbegebiets Donautal“ (Betreuung Prof. Müller)
Zeitraum 12/2021-05/2022
Übergeordnetes Forschungsziel der Masterarbeit ist es zu erarbeiten, durch welche Maßnahmen der Anteil des Radverkehrs bei der Verkehrsmittelwahl der Pendler im Donautal erhöht werden kann. Dafür werden aktuell bestehende Probleme und potenzielle Barrieren zur Radnutzung sowie notwendige Veränderungen aus Sicht der Pendelnden und Unternehmen analysiert. Grundlage der Masterarbeit ist im Rahmen des Untersuchungsziels auch die theoretische Betrachtung der Motive der Verkehrsmittelwahl und unterschiedlichen Anforderungen an den Pendelverkehr im ländlichen und urbanen Raum. Darüber hinaus werden Besonderheiten von Industrie- und Gewerbestandorten bei der Maßnahmengestaltung im Rahmen der Forschungsarbeit berücksichtigt.
Die Ergebnisse der Arbeit lassen darauf schließen, dass zunächst vor allem Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur und Sicherheit sowie Ausweitung der Radverkehrsanbindung die wichtigsten Hebel sind, um das Radfahren im Donautal attraktiver zu gestalten. Die Masterarbeit trägt unter Beachtung ihrer Limitationen zu Erkenntnissen in einem zukunftsrelevanten Forschungsfeld bei. Im Rahmen des fortlaufenden Reallabors KliConn können die erarbeiteten Maßnahmenvorschläge in der Praxis getestet und umgesetzt sowie durch weitere Analysen ergänzt werden.
Kontakt:
Britta Stegen
Projekt-Koordination
Universität Ulm
Institut für Nachhaltige Unternehmensführung
Helmholtzstr. 18
89081 Ulm
Tel.: 0731 50-32362
E-Mail: britta.stegen(at)uni-ulm.de
Das Reallabor wird gefördert von:
