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Arbeitskreis Industrie 4.0 – Erste Ergebnisse auf der 2. Arbeitskreissitzung präsentiert

Universität Ulm

Am 21. April fand die 2. Sitzung des Arbeitskreises „Industrie 4.0 – Betriebswirtschaftliche Fragestellungen im Fokus“ (AK 4.0) statt. Im Rahmen dieser Sitzung präsentierten ausgewählte Unternehmen des AK 4.0 ihre Ergebnisse aus den ersten Workshops.

 

Insbesondere wurden Potenziale von Industrie 4.0 und die notwendigen Voraussetzungen zur Ausschöpfung dieser Potenziale adressiert. Gastgeber war die ESTA Apparatebau GmbH & Co. KG aus Senden.

Industrie 4.0 stellt Unternehmen vor eine Vielzahl von technischen und betriebswirtschaftlichen Herausforderungen. Während sich die bisherige Forschung auf technische Themen konzentriert, fokussiert der AK 4.0 des Instituts für Technologie- und Prozessmanagement der Universität Ulm (ITOP) und des International Performance Research Institute (IPRI) betriebswirtschaftliche Fragestellungen. Der AK 4.0 wurde von ITOP und IPRI im November 2014 gemeinsam mit 20 mittelständischen Unternehmen aus Baden-Württemberg gegründet. Dabei kommt der Großteil der Unternehmen aus der Region Ulm.

Ziel des AK 4.0 ist die Entwicklung einer Methodik zur Erstellung von unternehmensspezifischen „Industrie 4.0-Roadmaps“ zur Umsetzung von Industrie 4.0 in der betrieblichen Praxis. Seit Gründung des AK 4.0 werden in Fallstudien mit ausgewählten Unternehmen Workshops zu verschiedenen Themen auf dem Weg zur Umsetzung von Industrie 4.0 durchgeführt. Die ersten Workshops befassen sich mit der Identifikation von Potenzialen und Voraussetzungen zur Nutzung der Potenziale von Industrie 4.0.

Im Rahmen der Arbeitskreissitzung wurden die Zwischenergebnisse dieser Workshops von zwei Unternehmen detailliert präsentiert und anschließend mit den Teilnehmern diskutiert. Darüber hinaus wurde im Arbeitskreis eine Umfrage zu Technologien, Veränderungen und Potenzialen von Industrie 4.0 durchgeführt. Die ersten Ergebnisse dieser Umfrage wurden in der Sitzung präsentiert.

Auf Basis der Ergebnisse des AK 4.0 findet am 30. Juni 2015 ein Symposium zum Thema „Unternehmenssteuerung im Zeitalter von Industrie 4.0“ statt. Das Symposium befasst sich mit den Potenzialen von Industrie 4.0 in der Leistungserstellung (Smart Production) und im Leistungsangebot (Smart Products und Smart Services). Dabei werden die ausführlichen Ergebnisse der Umfrage präsentiert. Zahlreiche Referenten aus Wissenschaft und Praxis stellen erste Ergebnisse und aktuelle Trends zu Industrie 4.0 aus betriebswirtschaftlicher Sicht vor. Dazu zählen u.a. die Unternehmen ANDREAS STIHL AG & Co. KG, Carl Zeiss Industrielle Messtechnik GmbH, ESTA Apparatebau GmbH & Co. KG und KSB AG.

Veranstaltungsort für das Symposium ist das Haus der Wirtschaft der IHK Ulm. Informationen zum AK 4.0 und zum Symposium finden Sie auf der Projekt-Website (Opens external link in new windowhttp://ak40.ipri-institute.com).