Das Deutschlandstipendium an der Universität Ulm

Mit dem Deutschlandstipendium möchte die Bundesregierung in Deutschland eine Stipendienkultur für gut ausgebildete Fachkräfte und Nachwuchswissenschaftler fördern. Das Deutschlandstipendium soll sich zu einer wichtigen Säule der Studienfinanzierung entwickeln. Begabte und leistungsstarke Studierende werden einkommensunabhängig mit monatlich 300 Euro gefördert. Das Stipendium wird je zur Hälfte von privaten Geldgebern und vom Bund bereit gestellt. So wurden im Wintersemester 2011/2012 erstmals 34 Stipendien an Ulmer Studenten verschiedener Fachrichtungen vergeben.

Ab dem Wintersemester 2023/2024 werden wieder 86 Studierende für ein Jahr mit dem Deutschlandstipendium gefördert.

 

Das Deutschlandstipendium vernetzt und öffnet Türen – für alle Beteiligten: Die Geförderten bekommen die Chance, sich im Austausch mit ihren Förderern fachlich und persönlich weiterzuentwickeln. Die Fördernden können Kontakte zu den Fachkräften von morgen knüpfen. Hochschulen schärfen durch eine Teilnahme ihr eigenes Profil und können sich noch stärker mit Wirtschaft und Gesellschaft in der Region vernetzen.

Kein Deutschlandstipendium ohne private Mittelgeber: Zu den Fördernden zählen DAX-Konzerne, kleine und mittelständische Unternehmen sowie Stiftungen, Vereine und Privatpersonen. Viele sind seit dem Start des Programms dabei. Die Motive, ein oder mehrere Deutschlandstipendien zu stiften, sind so vielfältig wie die Förderinnen und Förderer selbst: Wirtschaftsunternehmen verbinden damit häufig das Ziel, frühzeitig Kontakte zu künftigen Fachkräften aufzubauen. Oftmals bieten sie ihren Stipendiatinnen und Stipendiaten Praktika an oder begleiten die Studierenden bei ihrer Abschlussarbeit.

Privatpersonen sehen in der Förderung die Chance, sich persönlich mit jüngeren Generationen auszutauschen und Erfahrungen weitergeben zu können; sie übernehmen häufig eine Mentorenrolle. Allen ist gemeinsam, dass sie ihrer gesellschaftlichen Verantwortung Ausdruck verleihen möchten und überzeugt davon sind, dass die Unterstützung von talentierten jungen Menschen zu den lohnenswerten und nachhaltigen Investitionen zählt.