Die Geschichte des Musische Zentrum der Universität Ulm

Die Universität Ulm wurde am 25.2.1967 eingeweiht und begann 1969 mit der Lehre von Medizin und den Naturwissenschaften (Physik, Chemie, Biologie, wenige Zeit später kam auch die Mathematik hinzu). Schon bald formierte sich aus den Studenten heraus ein Orchester (Universitätsorchester - gegründet 1972) und ein Chor (Universitätschor - gegründet 1976), die Konzerte organisierten.

In den 80ern begründete Prof. Helmut Baitsch das Projekt "Musik in Therapie und Prävention". Dieter Trüstedt wurde nach Ulm berufen, um Instrumente zu bauen und die experimentelle Musik auf zu bauen. In diesem Kontext der Musiktherapie wurde die IBUEMU 1985 gegründet, aus der später die EMU/Experimentelle Musik und Kunst entstand.

Ab 1986 wurden die ersten Gruppenimprovisationen und Happenings der Gruppe IBUEMU der Öffentlichkeit vorgestellt. Später erfolgten die Aufführungen u.a. in Projekten mit dem Universitätsorchester und dann auch mit dem Universitätschor.

1987 erweiterte die Universität ihr Studienangebot um die Fächer Elektrotechnik, Informatik und Wirtschaftswissenschaften. 1989 wurde das Humboldt-Studienzentrum für Philosophie und Geisteswissenschaften feierlich eröffnet. Doch auch die schönen Künste sollten nicht unberücksichtigt bleiben:

Prof. Caius Burri rief zum einen die Kunstiftung pro Arte ins Leben und setzte sich mit ihr für die Entstehung des Kunstpfades, der um die Universität Ulm herum verläuft, ein. Dieser wurde von 1988 bis 1991 errichtet. Prof. Helmut Baitsch startete die Initiative „Die Universität braucht ein Musisches Zentrum. In diesem sollten die künstlerischen und kreativen Aktivitäten, die experimentelle Musik, die Malerei und das Theater, ein Zentrum, einen Ort bekommen. Kurzerhand wurden mit Hilfe des Bauamtes der Universität Waldarbeiterhütten aus Holz besorgt - hier am Campus aufgebaut und am 29.Juni 1991 als Musische Werkstatt - heute Musisches Zentrum - eingeweiht.
(Text: Christine Söffing, Dr.Dr. Gerlinde Sponholz)

 

Die Gründerväter des MUZ Prof. Caius Burri und Prof. Helmut Baitsch