Kontaktieren Sie die Digitalisierungshelferinnen und -helfer aus Ihrem Fach.
Sie sind in ständigen Kontakt mit ZLE und kiz und koordinieren die Online-Lehre.
In diesem Abschnitt stellen wir Ihnen Tipps für das Online-Tutorium vor. Es handelt sich zunächst um allgemeine Hinweise, die für die meisten Fächer und Tutorien nutzbar sein könnten, trotz der zum Teil sehr unterschiedlichen Einsatzszenarien und Ziele von Tutorien sowie der fachspezifischen Besonderheiten.
Die meisten (Präsenz-)Tutorien sind curricular so verankert, dass sie begleitend zu einer Vorlesung und/oder Übung in kleineren Gruppen (i.d.R. max. 25 Studierende) theoretische Inhalte in Übungsaufgaben und Praxisbeispielen anwenden und Herangehensweisen bei der Bearbeitung und die jeweiligen Lösungswege einüben.
Eine besondere Eigenschaft von Tutorien ist, dass sie von Studierenden höherer Fachsemester durchgeführt werden – es handelt sich also um ein Lernformat von Studierenden für Studierende. Dies birgt die Chance, dass insbesondere Online-Diskussionsforen stärker genutzt werden als in anderen Online-Lehrsettings, da die Hemmschwelle zum Fragen stellen und Austauschen für die Studierenden in Tutorien deutlich geringer ist.
ACHTUNG: Behalten Sie grundsätzlich den Workload Ihrer Studierenden im Blick und geben Sie nicht zu viele Materialien und Aufgaben zur Bearbeitung vor.
Zentraler Bestandteil von Tutorien ist, dass Studierende regelmäßig Übungsaufgaben – in vielen Fällen wöchentliche Übungsblätter – allein oder in Kleingruppen bearbeiten, anschließend im Tutorium besprechen und die entsprechenden (Muster-)Lösungen durch den Tutor/die Tutorin erhalten. Je nach Fach und Tutorium ist die konkrete Ausgestaltung hier sehr unterschiedlich oder wechseln sich innerhalb des Tutoriums ab: Oftmals werden die Aufgaben durch den Tutor/die Tutorin an der Tafel vorgerechnet und die Studierenden gleichen die Lösungen mit ihren eigenen ab, häufig lösen die Studierenden ausgewählte Aufgaben an der Tafel oder in Kleingruppen und gelegentlich werden die Aufgaben auch gemeinsam im Plenum gerechnet. Wichtig ist, dass der Tutor/die Tutorin bei Verständnisfragen oder Fehlern (korrigierend) eingreifen und direkt an den schwierigen Prozessen Unterstützung leisten kann.
Diese Methoden stehen Ihnen für das Online-Tutorium zur Verfügung:
Bitten Sie die Studierenden, eine kommentierte Lösung einer Übungsaufgabe einzureichen. Zusätzlich zu den einzelnen Lösungsschritten sollen die Studierenden kurz beschreiben, was sie gemacht haben und warum.
Die Studierenden laden Ihre Lösung als Foto, Scan oder Dokument in einen Beitrag im Forum hoch und beschreiben ihren Lösungsweg sowie Schwierigkeiten oder Fragen, die sie dabei ggf. hatten. Die Kommiliton*innen und Sie als Tutor*in können diesen Lösungsweg kommentieren und Fragen beantworten.
Die Studierenden nehmen ein Video auf, in dem Sie ihre Lösung kommentieren. Das geht z.B. auch mit einem Smartphone, das sicher befestigt ein gut ausgeleuchtetes Blatt Papier aufnimmt, auf dem die Lösung erarbeitet wird, während der Student/die Studentin ihre Lösung kommentiert. Natürlich können fertige Lösungswege auf Papier mit dem Smartphone oder Tablet und einer Scan-App als PDF (z.B. Office Lens) und eingereicht werden.
Ggf. kann im Rahmen eines Tutoriums auch ein synchroner Austausch über ein Webmeeting sinnvoll sein. Tools die dann zur Verfügung stehen sind z.B. Whiteboard, Video/Audiochat, Bildschirm teilen. Eine Anleitung zu Zoom finden Sie hier.
Einen Artikel für die didaktische Planung von Webmeetings finden Sie hier. Technisch bezieht sich der Inhalt zwar auf Adobe Connect, die didaktischen Hinweise lassen sich jedoch größtenteils auch in Zoom umsetzen.
Im Tutorium demonstriert der Tutor/die Tutorin, wie bestimmte Aufgaben berechnet, Beweise geführt oder Probleme gelöst werden. Während sie die Lösungswege entwickeln und aufrollen, denken sie laut, geben also Einblicke in ihre Denk- und Entscheidungsprozesse und -strategien.
Laden Sie eine Datei des schriftlichen Lösungsweges hoch: Rechnen Sie Aufgaben etc. schriftlich vor und erläutern Sie dabei jeden Ihrer Bearbeitungsschritte ausführlich und verständlich, so dass die Studierenden diese Schritte nachvollziehen können. Stellen Sie die schriftliche Lösung als Datei in Moodle zur Verfügung.
Anleitungen und Tipps zum Erstzellen von Lehrvideos und Screencasts finden Sie hier.
Ggf. gibt es bereits Videos, in denen passende Aufgaben und Übungen gelöst werden? Verlinken Sie auf diese. Hinweise, wo Sie ggf. passende Materialien für Ihre Veranstaltungen finden können, haben wir hier für Sie aufgelistet.
Ein Tutorium lebt gerade auch vom Austausch mit den Studierenden und der Möglichkeit, über die Aufgaben und Probleme zu diskutieren. Stellen Sie deshalb auch Rückfragen an Ihre Studierenden in einem Forum in Moodle und bieten Sie gleichzeitig die Möglichkeit, Fragen im Forum zu stellen. Ermutigen Sie Ihre Studierenden, gegenseitig Fragen zu beantworten.
Auch für ein Tutorium ist ein synchroner Austausch über ein Webmeeting mit Zoom notwendig. Tools die darin zur Verfügung stehen sind z.B. Whiteboard, Video/Audiochat, Bildschirm teilen.
Einen Artikel für die didaktische Planung von Webmeetings finden Sie hier. Technisch bezieht sich der Inhalt zwar auf Adobe Connect, die didaktischen Hinweise lassen sich jedoch größtenteils auch in Zoom umsetzen.
Aus Datenschutzgründen sind private Lösungen wie WhatsApp, Facebook Messenger, Google Hangout, Skype, FaceTime o.ä. nicht zu empfehlen.
In den meisten Fällen werden im Tutorium wöchentliche Aufgabenblätter besprochen, zu denen (i.d.R. im Vorfeld) Lösungen eingereicht werden sollen. Auch für diesen Fall gibt es Möglichkeiten und Methoden in der Online-Lehre:
Hierfür können Sie die Funktion Aufgabe in Moodle nutzen, mit der Sie auch eine Frist für die Einreichung der Arbeiten setzen können. Einreichungen können aus einer oder mehreren Dateien und/oder Kommentaren in einem Textfeld bestehen. Die eingereichten Arbeiten können in Moodle korrigiert und mit einem Feedback versehen werden, sogar Annotationen direkt in PDF-Abgaben sind möglich. Als Einreichung ist übrigens nicht nur eine getippte Lösung möglich, sondern auch ein Foto oder ein Scan einer handschriftlichen Lösung. Auch hier gilt: Wenn die gescannte oder fotografierte Lösung im PDF-Format eingereicht wird, ist es möglich direkt in der PDF-Abgabe Korrekturhinweise einzufügen. Für Smartphones gibt es diverse Scan-Apps, die auch gleich automatisch die Ecken der Seiten erkennen und Verzerrungen automatisch beseitigen.
Eine Alternative stellen (Selbst-)Tests in Moodle dar. In der Test-Aktivität stehen Ihnen viele verschiedene Aufgabentypen zur Verfügung, die teilweise auch eine automatisierte Bewertung erlauben.
In diesem Kurs haben wir typische Inhalte und Aktivitäten für eine Vorlesung zusammengestellt:
Hier finden Sie hilfreiche Aktivitäten in Moodle zur Unterstützung Ihres Seminars:
Auch typische Situationen eines Praktikums lassen sich gut in Moodle abbilden:
In diesem Kurs lernen Sie die grundlegenden Einstellungen von Moodle kennen und erhalten Tipps für die Erstellung Ihres Moodlekurs.
In diesem Kurs haben wir Aktivitäten, Inhalte und Hinweise für den Einsatz von Moodle in typischen Lehrformaten gesammelt.
In diesem Kurs finden Sie Informationen über das Angebot des Kompetenzzentrums eEducation in der Medizin.
In diesem Kurs finden Sie alle Moodlefunktionen einmal aufgeführt, damit Sie sich über deren Funktion informieren können, bevor Sie sie einsetzen.
In diesem Kurs finden Sie sowohl didaktische Tipps und Hinweise als auch ganz praktische Anleitungen und Tools zum Erstellen und Bearbeiten von digitalen Medien (Texte, Bilder und Videos).
Auf dem E-Learning Portal der Universität Ulm erhalten Sie viele Anleitungen zu Moodle und anderen Themen der Online-Lehre (z.B. Rechtsfragen).
Auf der offiziellen Moodle Dokumentation finden Sie ausführliche Beschreibungen zu allen Funktionen und Aktivitäten von Moodle.
Übersicht über Moodle-Aktivitäten und entsprechenden pädagogischen Zielen.
YouTube Kanal mit englischen Videos - deutscher Untertitel steht auch zur Verfügung.
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