Am 25.07.2016 fand ein interessanter wissenschaftlicher Gedankenaustausch zwischen Vertretern des SFB 1149 und der Hebrew University bzw. dem Hadassah Krankenhaus Jerusalem statt.
Dekan Shlomo Sasson zeigte die Strukturen der Medizinischen Fakultät und die Vernetzung mit dem klinischen Betrieb der Hadassah detailliert auf. Er wies auf die Besonderheiten wie die Zusammenarbeit mit dem Institut für Militärmedizin hin. Herr Prof. Rami Mosheiff, der eindeutig die Gefahren und Konsequenzen aus den SBA Anschlägen in Jerusalem aufzeigte und an Hand der klinischen Daten sehr schön die Konsequenzen für den Handlungsablauf darstellte, berichtete über die medizinischen Konsequenzen bezüglich der Organisationsstrukturen und über die notwendigen ständigen Übungen. Prof. Holger Barth berichtete über die Bedeutung Co-Inzidenz von Trauma und Toxinen, die je nach Bedrohungslage im Rahmen von SBA´s auftreten können. Prof. Peter Gierschik stellte die internationale Preview School in Molecular Medicine dar, die großes Interesse bei den israelischen Gästen fand und zu einer ausführlichen Diskussion führte.
Der Nachmittag war geprägt von klinischen Übersichtsarbeiten, bei denen der aktuelle Stand zur Regeneration von Shoal Beyth und Forschungsprojekten an der Hadassah Universität dargestellt wurde.
Frau Prof. Anita Ignatius zeigte die Forschungsinhalte des SFB 1149 auf.
Herr Prof. Iri Liebergall berichtete über das Problem des Alterns als Co-Morbidität und die Folgen von Frakturversorgung im Alter im Sinne von gesteigerter Mortalität und wies auf die ungeklärten Zusammenhänge hin. Herr Prof. Tobias Böckers berichtete über Neuroforschung in Ulm, zeigte Forschungsergebnisse aus dem SFB und beschrieb die vorhandenen Modelle. Abschließend wurde von Prof. Gebhard ein zukunftsorientierter Vortrag zum Thema medizinische Robotik gehalten. Auch hier besteht große Expertise am Hadassah Krankenhaus.