Mechatronik

Die Mechatronik stellt die Verbindung der klassischen Ingenieursdisziplinen Mechanik und Elektrotechnik dar. Ein mechatronisches System setzt sich folglich aus mechanischen und elektrischen Subsystemen zusammen. Dabei ergeben sich zahlreiche Anwendungen von Methoden der Regelungs- und Automatisierungstechnik in diesem Bereich. Um die Leistungsfähigkeit des Gesamtsystems weiter zu steigern bzw. sicherzustellen ist es von essenzieller Bedeutung die einzelnen Komponenten gemeinsam zu betrachten und zu modellieren. Insbesondere die hochdynamische nichtlineare Regelung solcher Systeme erfordert innovative Konzepte, um die Betriebsgrenzen effizient auszunutzen und die Systeme automatisiert zu überwachen. Neben modernen Regelungskonzeptsen spielen daher auch intelligente Verfahren zur Modellgewinnung, sowohl analytisch als auch als daatenbasiert, und zur Filterung und Diagnose für diese Systeme eine wichtige Rolle.

 

 

 

Ansprechpartner

Prof. Dr.-Ing. Klaus Dietmayer
Raum: 41.2.222
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Priv.-Doz. Dr.-Ing. Michael Buchholz
Raum: 41.2.221
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Arbeitsschwerpunkte

Neben den Anwendungsfeldern Automatisiertes Fahren und Elektromobilität, die teilweise auch mechatronische Fragestellungen für diese speziellen Bereiche beinhalten, werden am Institut für Mess-, Regel- und Mikrotechnik auch Verfahren für weitere mechatronische Systeme erforscht. Dies umfasst Arbeiten im Bereich der Medizinrobotik, der Verbrennungskraftmaschinen oder von Werkzeugmaschinen. Aus diesen Anwendungen heraus stammen anwendungsgetriebene Fragestellungen für unsere methodische Forschung in den Bereichen der Modellbildung, Identifikation & Diagnose sowie der modernen Regelungsverfahren. Dabei spielt die Berücksichtigung von Nichtlinearitäten ebenso eine Rolle wie die echtzeitfähige Umsetzung von vorausschauenden Regelungsverfahen, z.B. modellprädiktive Regelungen.

Skizze eines Medizinroborters zur Beinbewegung als Beispiel für ein mechatronisches System
Skizze eines Medizinroboters als Beispiel eines mechatronischen Systems