Versuchsträger für automatisiertes Fahren

Für die Forschung im Bereich des automatisierten Fahrens und der Fahrerassistenzsysteme sowie des vernetzten Fahrens betreibt das MRM verschiedene Versuchsträger, um neue Methoden und Verfahren zu erforschen, zu testen und unter Realbedingungen zu evaluieren. Neben entsprechenden Laboraufbauten, z.B. zur Nachbildung eines oder meherer Sensormodule für ein Fahrzeug, gehören dazu auch Serienfahrzeuge, die zu automatisierten Forschnugsfahrzeugen umgerüstet wurden. Darüber hinaus forschen wir gemeinsam mit Projektpartner auch an neuen automatisierten Fahrzeugkonzepten. Dabei weren auch in diesen prototypischen Konzeptfahrzeugen die entsprechenden Methoden und Verfahren zur Automatisierung umgesetzt.

Ansprechpartner

Prof. Dr.-Ing. Klaus Dietmayer
Raum: 41.2.222
Telefon: +49 (0)731 50 27000
E-Mail | Homepage

Priv.-Doz. Dr.-Ing. Michael Buchholz
Raum: 41.2.221
Telefon: +49 (0)731 50 27003
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Laboraufbauten

Insbesondere für die Forschung im Bereich der maschinellen Wahrnehmung (Perzeption) und die darauf aufbauenden Module zur Erzeugung eines Umgebungsmodells sind Laboraufbauten der entsprechenden Setups hilfreich, beipsielsweise um das Zusammenspiel verschiedener Sensoren zu untersuchen. Im Rahmen der Modularisierung und Serviceorientierung automatisierter Fahrzeuge entwickeln wir dabei unter anderem Sensormodule, die wir zunächst las entsprechenden Laboraufbauten umsetzen, bevor diese in den zugehörigen prototpischen oder Forschungsfahrzeugen zum Einsatz kommen.

Sensordmoulaufbau aus dem Projekt UNICARagil (gefördert vom BMBF)

Forschungsfahrzeuge

Das Institut betreibt mehrere Forschungsfahrzeuge, die auf kommerziellen Serienfahrzeugen basieren und zu automatisierten Versuchsfahrzeugen aufgerüstet wurden. Dazu wurden geeignete Sensoren und Verarbeitungseinheiten (Rechner) am und in den Fahrzeugen verbaut. Die Sensoren erfassen das Verkehrsgeschen in der Umgebung des Fahrzeugs, woraus ein so genannten Umgebungsmodell berechnet wird. Basierend auf diesem Modell wird die aktuelle Verkehrssituation analyisert und deren zukünftige Entwicklung vorhergesagt, um die notwendigen Aktionen und Reaktionen des automatisierten Fahrzeugs zur sicheren Fahrt entlang der geplanten Route zu planen. Die Planung wird dann als entsprechende Vorgaben für Lenkwinkel und Beschleunigung von unterlagerten Reglern im Fahrzeug umgesetzt. Zusätzlich haben die Fahrzeuge verschiedene Kommunikationstechnologien integriert, um die Möglichkeiten von vernetzten Verkehrssystemen zu erforschen.

Forschungsfahrzeug des MRM mit Erporbungsträgerzulassung auf Basis einer Mercedes S-Klasse

Prototypische Konzeptfahrzeuge

Eine vollständige Automatisierung der Fahraufgabe erlaubt die Umsetzung neuer Fahrzeugkonzepte, bei denen beipisleweise kein Fahrer mehr vorsegehen werden muss. Gemeinsam mit weiteren Partner erforschen wir solche Fahrzeugkonzepte und setzen die automatisierte Fahrfunktionen auch in entsprechenden prototypischen Konzeptfahrzeugen um. Zusätzlich zu den neuen Nutzungskonzepten spielen aus technischer Sicht dabei Fragestellugnen aus den Bereichen der Modularisierung und Serviceortientierung der technischen Umsetzugnen von Hard- und Software eine wichtige Rolle.

Das Fahrzeug autoTAXI aus dem Projekt UNICARagil (gefördert vom BMBF).

Genehmigung und Datenschutz

Die Forschungsfahrzeuge dürfen von uns im öffentlichen Straßenverkehr genutzt werden, entsprechende Zulassungen und Ausnahmegenehigungen liegen uns vor.

Durch alle Versuchsträger werden personenbezogene Daten erfasst, die für die Forschungszwecke verarbeitet und gespeichert werden. Auf der Seite "Versuchsträger: Informationen zur Datenverarbeitung" finden Sie die Datenschutzerkärung sowie – sofern zutreffend – Links zu den projektspezifischen Erläuterungen zur Datenverarbeitung.

Ein Forschungsfahrzeug des MRM fährt an der Pilotanlage für vernetztes Fahren.