Wissenschaft im Dialog

Mit der Reihe Wissenschaft im Dialog bietet das studium generale jedes Semester Vorträge aus aktuellen Forschungsfeldern an der Universität Ulm an. Darüber hinaus werden aber auch Forschungsgebiete präsentiert, die so nicht an der Universität Ulm vertreten sind. Das studium generale steht damit für einen Brückenschlag zwischen Wissenschaft und Bürgerschaft, in dem sich die Wissenschaft ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewußt wird und die Stadtgesellschaft informiert und reflektiert mit Wissenschaft in den Dialog kommt.

Sie haben verschiedene Möglichkeiten, an den Vorträgen teilzunehmen:

  1. In Präsenz im Hörsaal H2 | O25 (Eingang Süd) | Campus Ost Universität Ulm Oberer Eselsberg (Änderungen vorbehalten)
  2. Online Livestream des ZAWiW YouTube Kanals auf https://www.youtube.com/user/zawiwUniUlm
  3. Online im Zoom-Webinar über den Link https://uni-ulm.zoom.us/j/63887285578?pwd=a0JSaGk3YVhROWQwWXk2ZUp1Nko1Zz09
    Webinar-ID: 638 8728 5578 | Kenncode: 62460475
  4. Oder Schnelleinwahl mobil: Deutschland: +496938079883,,63887285578#,,,,*62460475#

Fragen während des Vortrags können über die Chat-Funktionen von Zoom und YouTube (letzteres setzt Anmeldung voraus) gestellt werden.

Sommersemester 2022

Montags 18:30 Uhr bis 20:00 Uhr | O 25 | Hörsaal H2 oder online

Prof. Dr. Johannes Keller
Institut für Psychologie & Pädagogik | Sozialpsychologie, Universität Ulm

Physiologische Strukturen und Prozesse im Gehirn weisen eine Qualität auf, die jenseits mathematischer Berechenbarkeit liegt. Wir haben ein logisches Verfahren zur Abbildung der Prozesse im Gehirn entwickelt, das jenseits aller Berechnungen das (menschliche) Verständnis - die Mechanik autonomer Organismen – auf Basis der Operation der Natur und des natürlichen Kreislaufmechanismus beschreibt und erklärt. Zentrales Ergebnis ist die Identifizierung der logisch-operationalen Naturmechanik.

Die Vorträge können Sie im Livestream bei YouTube Kanal des ZAWiW verfolgen:
https://www.youtube.com/user/zawiwUniUlm

Oder klicken Sie bitte auf den nachfolgenden Link, um am Webinar teilzunehmen:
https://uni-ulm.zoom.us/j/63887285578?pwd=a0JSaGk3YVhROWQwWXk2ZUp1Nko1Zz09
[Webinar-ID: 638 8728 5578 | Kenncode: 62460475]

Oder Schnelleinwahl mobil: +496938079883,,63887285578#,,,,*62460475#

Fragen während des Vortrags können über die Chat-Funktionen von Zoom und YouTube (setzt Anmeldung voraus) gestellt werden.

25.04.2022 - Die Fähigkeit, Verständnis zu entwickeln als grundlegende Kompetenz autonomer Organismen: Zur Funktionsweise der logisch-operationalen Naturmechanik

Dr. Martin Henning
IZEW Eberhard Karls Universität Tübingen

Die Geschichte der kulturellen Verhandlung
von Künstlicher Intelligenz ist reich an Beispielen für die Projektion von ethnischen oder geschlechtlichen Merkmalen auf die Technologie. Der Vortrag wird mit einem Blick auf entsprechende Topoi im fiktionalen KIFilm beginnen und auf dieser Grundlage die realen medialen Interfaces von KI in Alltagskontexten (Beruf, Pflege, Familie) sowie ihre Vermarktung kritisch diskutieren. Ein besonderes Augenmerk wird auf der Frage liegen, was Diversität und Reflexionskompetenz in diesem Zusammenhang bedeuten.

 

Die Vorträge können Sie im Livestream bei YouTube Kanal des ZAWiW verfolgen:
https://www.youtube.com/user/zawiwUniUlm

Oder klicken Sie bitte auf den nachfolgenden Link, um am Webinar teilzunehmen:
https://uni-ulm.zoom.us/j/63887285578?pwd=a0JSaGk3YVhROWQwWXk2ZUp1Nko1Zz09
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Oder Schnelleinwahl mobil: +496938079883,,63887285578#,,,,*62460475#

 

Fragen während des Vortrags können über die Chat-Funktionen von Zoom und YouTube (setzt Anmeldung voraus) gestellt werden.

02.05.2022 - Alexa ex machina: KI-Imaginationen und Diversität im Film und Marketing

Prof. Dr. Iris Kolassa
Klinische & Biologische Psychologie Universität Ulm

Belastungen durch chronischen, exzessiven und traumatischen Stress sammeln sich über die Lebensspanne an und erhöhen in einer DosisWirkungs-Beziehung das Risiko für psychische und körperliche Erkrankungen. Kindheitstraumata, unser Lebensstil und auch Infektionen (z.B. Influenza, COVID-19) hinterlassen Spuren im immunmetabolischen Stoffwechsel. Auf molekularer Ebene führt Stress zu mehr zellulären Schäden durch oxidativen Stress und latent erhöhte chronische Entzündungsprozesse. Bei traumatisierten oder depressiven Personen finden sich charakteristische Veränderungen im bioenergetischen Stoffwechsel der Kraftwerke unserer Zellen, den Mitochondrien. Generell scheint ein besseres Verständnis des Zusammenwirkens von Genetik, Entzündungsprozessen und mitochondrialem Stoffwechsel unser Verständnis von psychischen und einer Vielzahl von körperlichen Erkrankungen zu revolutionieren. Im Vortrag wird das aktuelle Wissen zu Traumafolgestörungen, insbesondere Depression als immunmetabolischer Störung zusammengefasst. Daraus werden neue Behandlungsansätze abgeleitet bzw. bestehende Ansätze in einen neuen Kontext gesetzt. Eine personalisierte Mitochondrien Medizin könnte die Zukunft der Behandlung psychischer Störungen neben klassischer Psychotherapie und einer Verbesserung des Lebensstils (Stressreduktion, gesunde Ernährung, adäquates Maß an körperlicher Aktivität) darstellen und so den psychotherapeutischen Behandlungserfolg maximieren

 

Die Vorträge können Sie im Livestream bei YouTube Kanal des ZAWiW verfolgen:
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09.05.2022 - Stress und Traumata beeinflussen Körper und Geist - Psychologie trifft  Mitochondrienmedizin

Prof. Dr. Klaus Melcher
Arbeits- und Organisationspsychologie Universität Ulm

Vorstellungsgespräche sind eines der am häufigsten verwendeten Verfahren der Bewerberauswahl. Diese Gespräche wurden früher fast ausschließlich von Angesicht zu Angesicht durchgeführt, aber schon vor Corona hat die Anzahl von Unternehmen deutlich zugenommen, die technologie-mediierte Interviews als Ergänzung zu bzw. anstelle von persönlichen Vorstellungsgesprächen einsetzt. Mittlerweile ist diese Anzahl durch Corona nochmals massiv gestiegen. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob die Art der Durchführung die Brauchbarkeit solcher Vorstellungsgespräche für die Bewerberauswahl beeinflusst. Im Rahmen meines Vortrags will ich einen Überblick über eine Reihe von Befunden geben, die unterschiedliche Teilaspekte dieser Ausgangsfrage beleuchten. Insbesondere möchte ich auf die folgenden Punkte eingehen: Gibt es Akzeptanzunterschiede zwischen den verschiedenen Interview-Medien? Welche Einflussfaktoren wirken auf die Akzeptanz technologie-mediierter Interviews, und gibt es Möglichkeiten, diese Akzeptanz zu verbessern? Beeinflusst das Interview-Medium das Abschneiden von Bewerberinnen und Bewerbern? Welche Faktoren auf Seiten der Bewerberinnen und Bewerber spielen dabei eine Rolle und welche auf Seiten der Interviewer? Und wie gut kann man auf Basis technologie-mediierter Interviews die Arbeitsleistung vorhersagen? – Auf Basis der vorgestellten Befunde sollen abschließend Empfehlungen für die Durchführung von Vorstellungsgesprächen abgeleitet werd

 

Die Vorträge können Sie im Livestream bei YouTube Kanal des ZAWiW verfolgen:
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20.06.2022 - Did Video Kill the Interview Star?  Inwiefern unterscheiden sich Vorstellungsgespräche per Telefon, Videokonferenz oder Videoaufzeichnung von persönlich durchgeführten Gesprächen?