Warum tut sich Europa so schwer mit der Einheit?

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Montag, 06.11.2017, 18:30 Uhr,
O 25 | Hörsaal 1 (H1) der Uni Ost

Vortrag von Wilhelm Hölkemeier,
Journalist, Ulm

Die EU ist ein im Wortsinn „einzigartiges“ Gebilde, ihre Entstehung lässt sich eher vergleichen etwa mit dem Deutschen Zollverein von 1833/34 oder der Paulskirche als mit unseren aktuellen nationalen Institutionen. Zur notwendigen Überwindung nationaler Egoismen (und oft Pfründe) kommt die Sprachbarriere, die das Entstehen einer europäischen Öffentlichkeit in Form eines politischen Diskurses erschwert. Das oft beklagte und bemängelte Demokratiedefizit ist eine Folge davon: Die Akteure des Europäischen Rats werden nur auf nationaler Ebene gewählt, die Kommission als „Quasi-Regierung“ ist nur partiell demokratisch legitimiert. Die Entscheidungsstrukturen und -mechanismen sind weit komplizierter als auf nationaler Ebene und deshalb meist zu wenig transparent, um auf Vertrauen und Akzeptanz in der Öffentlichkeit zu stoßen. Globale technische, wirtschaftliche und politische Entwicklungen stellen die EU immer wieder vor neue Herausforderungen. Wie ist vor diesem Hintergrund das bisher Erreichte zu bewerten und wie kann es mit der EU weiter gehen? Zu dem Vortrag findet begleitend eine Seminarveranstaltung statt.

Wilhelm Hölkemeier
Foto: © Volkmar Könneke
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