Zentrum – Peripherie – flaches Land: Musikgeschichte als Regionalgeschichte

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Montag, 16.01.2017, 18:30 Uhr,
O 25 | Hörsaal 1 (H1) der Uni Ost

Vortrag von Prof. Dr. Joachim Kremer
Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik, HfMDK, Stuttgart

Musikgeschichte wird oft mit den großen Namen und Werken geschrieben. Schütz, Bach, Mozart, Beethoven, Wagner und Schönberg gelten dabei als die unbestrittenen Heroen. Aber man sollte nicht vergessen, dass sie und viele ihrer Werke Ausnahmeerscheinungen sind, dass „Musikgeschichte“ im eigentlichen Sinn mehr ist, als die Summe dieser Ausnahmeerscheinungen. An diesem Punkt setzt die regionale Musikgeschichtsforschung ein, die Musiker, Orte und Werke entdeckt, erforscht und ins Zentrum rückt, die in vielen gängigen Büchern und Konzertprogrammen nicht zu fi nden sind. Da es aber relativ leicht ist, Unbekanntes und wenig Beachtetes aufzufi nden, muss sich die Regionalgeschichtsforschung auch bewusst sein, worin der Erkenntniswert der regionalen Quellen liegt, ob im Bereich der stilgeschichtlichen Entwicklung, im sozialgeschichtlichen, repertoire- oder rezeptionsgeschichtlichen Bereich. Ausgewählte Beispiele der jüngeren Forschung stellen Komponisten, Werke und Orte vor (auch aus Baden- Württemberg) und umreißen Chancen und Möglichkeiten der regional ausgerichteten Musikgeschichtsforschung.

Prof. Dr. Joachim Kremer

 

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