Gibt es einen freien Willen in neuronalen Netzen?

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Montag, 02. Februar 2015, 18.30 Uhr
N 24 / Hörsaal 13, Universität, Oberer Eselsberg

Prof. Dr. Günther Palm
Institut für Neuroinformatik   

Künstliche neuronale Netze werden auf dem Computer simuliert und können beispielsweise zur Mustererkennung praktisch eingesetzt werden, aber auch zur Nachbildung der Informationsverarbeitung in biologischen neuronalen Netzen. Natürlich ist es absurd, ihnen einen freien Willen zuzuschreiben. In der Tat sind die praktisch genutzten neuronalen Netze deterministische Systeme, selbst wenn sie rückgekoppelt sind. Es gibt allerdings auch stochastische Simulationen, und selbst die rückgekoppelten neuronalen Netze sind häufig schwer vorhersagbar. Biologische neuronale Netze haben als dynamische Systeme ähnliche Eigenschaften. Dies hat allerdings keinen unmittelbaren Bezug zur Frage der introspektiv empfundenen Willensfreiheit und noch weniger zu der Frage nach der Willensfreiheit, die wir anderen Menschen  zuschreiben.

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