Design von Performance Measures

Kreisdiagram: Design von Performance Measures: Objectives, Dysfunctional effects, Properties und Incentives& Fairness

Überblick und Lernziele

Auf den ersten Blick sind Performance Measures (im Deutschen oftmals mit dem Begriff Kennzahlen bezeichnet) ein offensichtlich nützliches Management-Instrument. Sie dienen sowohl der Vorgabe von Zielen sowie der fortlaufenden Beurteilung der Leistung der betrachteten Einheiten (Individuen, Funktionen, Prozesse, Unternehmen etc.).

Auf den zweiten Blick ergibt sich jedoch ein differenzierteres Bild. Von fehlerhaft konzipierten Performance Measures können dysfunktionale Wirkungen ausgehen. Sie können falsche Anreize setzen und sich im schlimmsten Fall negativ auf den Unternehmenserfolg auswirken.

Es lässt sich festhalten, dass Performance Measurement nur dann von Nutzen ist, wenn die einzelnen Performance Measures bestimmte Qualitätskriterien erfüllen.

In diesem Modul werden den Studierenden die Anforderungen an optimale Performance Measures vermittelt. Dieses Wissen vertiefen die Studierenden im Rahmen einer schriftlich auszuarbeitenden Fallstudie mit anschließender Präsentation und Diskussion.

Dozierende

Prof. Dr. Mischa Seiter, Institut für Business Analytics
Prof. Dr. Mischa Seiter
Natalie Rupp, Institut für Business Analytics
Natalie Rupp

Inhaltliche Informationen

Die Studierenden erwerben im Rahmen dieses Moduls die Fähigkeit, Performance Measures zu entwerfen, die den gängigen Qualitätskriterien (Objektivität, Validität etc.) genügen. Sie werden darüber hinaus für die dysfunktionalen Wirkungen suboptimaler Performance Measures sensibilisiert. Die Studierenden sind nach Abschluss des Moduls in der Lage, selbstständig optimale Performance Measures für sämtliche betriebliche Funktionen zu entwerfen.

Ein Schwerpunkt des Moduls sind Fallstudien, die in Gruppen erarbeitet und präsentiert werden. Dies fördert die rhetorischen Fähigkeiten und soziale Kompe-tenzen der teilnehmenden Studierenden.

Aufgrund des didaktischen Konzepts ist das Modul auf 30 Studierende beschränkt.

  • Ziele von Performance Measurement
  • Qualitätskriterien
  • Relative Performance Information
  • Fairness & Incentives

  • Austin, R. (1996): Measuring and Managing Performance in Organizations
  • Camillus, J. (1986): Strategic Planning and Management Control: Systems for Survival and Success
  • Gleich, R. (2011): Performance Measurement: Konzepte, Fallstudien und Grundschema für die Praxis
  • Simons, R. (1994): Levers of Control: How Managers Use Control Systems to Drive Strategic Renewal 

Die Literatur ist verfügbar im Semsterapparat von Prof. Dr. Mischa Seiter. 

Organisatorische Informationen

Nächster Veranstaltungsbeginn: 16. April 2024

Ort:  tbd

Termine: 

  • Dienstag, 10 bis 14 Uhr

ECTS: 7

Vorlesung, Leseaufträge, Fallstudien & Präsentationen.

Aufgrund des didaktischen Konzepts ist die Veranstaltung auf 30 Studierende begrenzt.

Eine Anmeldung für das SoSe 2024 ist ab dem 19. März 2024 um 12:00 Uhr per Mail an Natalie Rupp möglich. Die Anmeldung erfolgt nach dem „First Come-First Serve“-Prinzip, d.h. sobald 30 persönliche und fristgerechte Anmeldungen per Mail eingegangen sind, ist der Kurs vollständig besetzt. Danach ist eine Anmeldung zum Kurs nicht mehr möglich. 

Aktuell gibt es noch freie Plätze im Kurs.

Die Vergabe von Leistungspunkten setzt die aktive Teilnahme an einer Fallstudie sowie die Präsentation und Diskussion der Ergebnisse voraus.

Für das Modul wird eine Note ermittelt, die sich aus dem Ergebnis der schriftlichen Ausarbeitung der Fallstudie sowie der Präsentation und Diskussion der Ergebnisse ergibt.

Schwerpunktfächer: Technologie- und Prozessmanagement, Business Analytics, sowie Unternehmensführung und Controlling, Wahlpflicht BWL

Studiengänge: M.Sc. Wirtschaftswissenschaften, M.Sc. Wirtschaftsmathematik, M.Sc. Wirtschaftschemie, M.Sc. Wirtschaftsphysik und Studiengänge mit Nebenfach Wirtschaftswissenschaften