Isländisches Moos

Cetraria islandica (Parmeliaceae)
in Deutschland besonders geschützte Art

Isländisch Moos - Cetraria islandica
Wirk- und Inhaltsstoffe

Schleimstoffe, Phenole, Flechtensäuren

Innerliche Anwendung

Trockener Reizhusten, Heiserkeit

Wissenswertes

Der Name "Isländisch Moos" ist botanisch nicht korrekt, denn es handelt sich hierbei nicht um ein Moos, sondern um eine Flechte (Symbiose eines Pilzes mit einer Alge). Man sagt, dass die Isländer die Flechte zuerst medizinisch nutzten, anzutreffen ist sie allerdings auch bei uns z. B. auf Heiden, auf dem Boden von lichten Kiefern- und Birkenwäldern oder im Gebirge.

Vorkommen

In Baden-Württemberg kann man diese Flechte vor allem auf der Schwäbischen Alb und im Schwarzwald zerstreut antreffen. Sie ist in Deutschland besonders geschützt und darf nicht gesammelt werden.