Mädesüß

Filipendula ulmaria (Rosaceae)

Mädesüß - Filipendula ulmaria
Wirk- und Inhaltsstoffe

Flavonoide, Salicylsäurevorstufen

Innerliche Anwendung

Fieberhafte Erkältungskrankheiten, unterstützend bei rheumatischen Schmerzen

Wissenswertes

Das Mädesüß trug früher den botanischen Gattungsnamen Spirea. Davon ist das Wort "Aspirin" abgeleitet. Der Grund: Die Blüten enthalten Vorstufen der Salicylsäure, die - heute synthetisch hergestellt - Ausgangsstoff für die Acetylsalicylsäure (ASS), dem Wirkstoff bekannter Schmerzmittel, ist.

Vorkommen

Die Pflanze ist bei uns weit verbreitet und sehr häufig, nur auf der trockenen Albhochfläche etwas seltener. Mädesüß wächst gern auf feuchten bis nassen Böden, so dass man es regelmäßig im Uferbereich, entlang von Gräben und Bächen, in Auwäldern und auf Nasswiesen finden kann.