E/M-Mental- and Behavioral Health

E/M-Mental- und Behavioral Health ist facettenreich und bietet eine Vielzahl von Forschungsfeldern. Der Fokus unserer Projekte liegt auf therapeutisch begleiteter und unbegleiteter Internet- und/oder mobile-basierter Selbsthilfeinterventionen, der Kombination klassischer Psychotherapien mit Online-Angeboten ("blended-therapy") sowie der Entwicklung und Erforschung neuer e- und m-Health-Ansätze zu psychischen Störungen, körperlichen Erkrankungen und Gesundheitsverhaltensweisen über die Lebensspanne hinweg.

Aktuell laufende Forschungsprojekte der Abteilung sind:

PSYCHOnlineTherapie | BETTER Care | GET Sleep | iCHIMPS | ProTransition | COACH | Mein Kompass | StudiCare | Mit uns im Gleichgewicht | howIMIwork | IMIs und körperliche Erkrankungen | STARK | eSano-IT-Plattform | mSANO | mHAD: Qualität und Transparenz von Apps zur Gesundheitsförderung | Blended Therapy – Integration Internet- und mobile-basierter Interventionen in die vor-Ort Behandlung | Automatisierte Sprachassisstenten (Chatbots)

PSYCHOnlineTherapie: Integration von Online-Interventionen in die ambulante Psychotherapie bei Patienten mit depressiven Störungen und Angststörungen

Während sowohl Psychotherapie in der Routineversorgung als auch therapeutisch begleitete Online-Interventionen eine gut belegte Wirksamkeit für verschiedene psychische Störungen zeigen, ist ihre Kombination (Verzahnte Psychotherapie) wenig untersucht. Das multizentrische Projekt PSYCHOnlineTHERAPIE (https://psychonlinetherapie.de) untersucht im Rahmen einer cluster-randomisierten Studie verschiedene Varianten der Verzahnung in der ambulanten Psychotherapie bei Patienten mit depressiven Störungen und Angststörungen.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Projektskizze "PSYCHOnlineTHERAPIE".

Im Rahmen einer Substudie wird der Zusammenhang zwischen digitalen Markern und Gesundheitsvariablen im Psychotherapieprozess untersucht.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Projektskizze "Mobile Sensing".

BETTER Care: BrEasT cancer afTER CARE follow up and program

BETTER CARE ist ein Projekt zur Verbesserung der leitliniengerechten Nachsorge von PatientInnen mit Brustkrebs nach Abschluss der Primärbehandlung.

Durch den Aufbau eines sektoren- und fachübergreifenden Netzwerkes aller an der Versorgung beteiligter Disziplinen (z.B. Gynäkologen, Psychoonkologen) sowie durch den Einsatz multimodaler digitaler Anwendungen zur Unterstützung dieser Vernetzung soll eine individualisierte und bedarfsadaptierte Nachsorge ermöglicht werden.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Projektskizze „BetterCare“.

GET Sleep

Die kognitive Verhaltenstherapie bei Insomnie (KVT-I) gilt als die Behandlung erster Wahl für Ein- und Durchschlafstörungen. Dennoch erhalten nur wenige Patienten, die an Schlafstörungen leiden, diese Form der Behandlung. Online-Interventionen bieten eine innovative Möglichkeit um die KVT-I einer größeren Anzahl Patienten/innen zur Verfügung zu stellen. Das multizentrische, durch den Innovationsfond geförderte, Projekt GET Sleep (https://www.getsleep.de) untersucht die Wirksamkeit eines gestuften Versorgungsmodell in dessen Mittelpunkt eine Online-Intervention als zweiter Behandlungsschritt steht.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Projektskizze „GET Sleep“.

iCHIMPS – ein Online-Unterstützungsangebot für Jugendliche mit einem psychisch erkrankten und/oder suchtkranken Elternteil

Kinder und Jugendliche mit psychisch erkrankten Eltern erleben in ihrem Alltag besondere Herausforderungen. Die Jugendlichen weisen zudem ein mehrfach erhöhtes Risiko auf, selbst eine psychische Erkrankung zu entwickeln. Bisher existieren jedoch kaum Versorgungsangebote, weshalb Kinder psychisch kranker Eltern als „vergessene Risikogruppe“ gelten.
Das multizentrische, vom Innovationsfond geförderte Verbundprojekt CHIMPS-NET (children of mentally ill parents) versucht, diese Versorgungslücke zu schließen. Das Ulmer Teilprojekt iCHIMPS (https://esano.klips-ulm.de/de/trainings/fur-jugendliche/ichimps/) befasst sich mit der Entwicklung und Evaluation eines online dargebotenen Interventionsprogrammes für Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren mit einem psychisch erkrankten und/oder suchtkranken Elternteil.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Projektskizze „iCHIMPS“.

 

ProTransition

Das vom Forum Gesundheitsstandort, Ministerium für Soziales und Integration, Baden-Württemberg geförderte Projekt ProTransition hat das Ziel in zwei eng verzahnten Teilprojekten, mit dem Einsatz digitaler Technologien, die transitionsbedingte Versorgungslücke zwischen der Kinder- und Jugendpsychiatrischen und -psychotherapeutischen (KJP) Versorgung und der Versorgung psychischer Störungen im Erwachsenenalter zu verbessern.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Projektskizze „ProTransition“.

COACH: Conditions in Adolescents: Implementation and Evaluation of Patient-centred Collaborative Healthcare (COACH)

Häufig leiden Jugendliche mit einer chronischen körperlichen Erkrankung an komorbiden depressiven und/ oder ängstlichen Symptomen. Aktuell gibt es wenig Forschung zur Versorgung dieser komorbiden psychischen Belastung. Aus diesem Grund ist das Ziel des multi-zentrischen Projekts COACH (https://www.coach.klips-ulm.de), einen patientenzentrierten kollaborativen Versorgungsansatz zu implementieren und evaluieren, der die Behandlung und das Verständnis dieser teils unterversorgten Zielgruppe optimiert. Dabei setzt sich das COACH Projekt aus fünf eng kooperierenden Teilprojekten zusammen. Eingeschlossen werden Jugendliche und junge Erwachsene, die an Mukoviszidose, juveniler idiopathischer Arthritis oder Typ-1-Diabetes erkrankt sind.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Projektskizze COACH

Eine Vielzahl an Jugendlichen mit einer chronischen körperlichen Erkrankung leidet an psychischen Belastungen. Das Teilprojekt 4 schließt Jugendliche im Alter von 12-21 Jahren ein, die an Typ 1 Diabetes, juveniler idiopathischer Arthritis oder Mukoviszidose leiden. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Projektskizze youthCOACHce.

Mein Kompass: Entwicklung und Evaluation einer Informationsplattform für Jugendliche mit psychischen Gesundheitsanliegen unter Berücksichtigung von Prinzipien des Webdesigns

Viele Jugendliche leiden unter psychischen Belastungen und Störungen, welche zu erheblichen Beeinträchtigungen und negativen Langzeiteffekten bis ins Erwachsenenalter führen können. Das vorliegende Projekt soll das volle Potenzial digitaler Technologien nutzen, um sowohl die Lücke zwischen Forschungserkenntnissen und Wissensstand in der Zielpopulation zu verringern, als auch die Inanspruchnahme adäquater Gesundheitsangebote zu fördern. Dabei zielt es auf eine non-profit, open-access Plattform mit Ausbaupotenzial ab.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Projektskizze "Mein Kompass"

StudiCare: Bundesweites Modellprojekt zur Prävention und Gesundheitsförderung psychischer Belastungen und Störungen bei Studierenden

In der Universitätszeit steigen die Stressbelastungen von Studierenden sowie das Auftreten psychischer Störungen zunehmend. Der hohe Bedarf an präventiven und kurativen (psychologischen) Gesundheitsangeboten kann jedoch unserer Erfahrung nach von Seiten der Universitäten nur begrenzt abgedeckt werden.  In diesem Zusammenhang wurde von der Universität Ulm und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) in Zusammenarbeit mit der BARMER das Projekt „StudiCare“ (https://www.studicare.com) ins Leben gerufen, welches die psychische Gesundheit Studierender erfasst und Technologie-basierte Möglichkeiten zu deren Verbesserung entwickelt. Das Projekt umfasst zwei Bereiche:

  • Studierende an deutschsprachigen Universitäten erhalten die Möglichkeit an wissenschaftlich fundierten internetbasierten Gesundheitsinterventionen teilzunehmen, die im Rahmen von randomisiert kontrollierter Studien angeboten werden (s. unten).

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Projektskizze StudiCare

Zum Projekt "StudiCare" gehören die folgenden Unterprojekte:

Longitudinaler Survey von Studierenden ab dem ersten Semester, die in regelmäßigen Abständen über ihre Erwartungen an das Studium und Belastungen sowie ihr psychisches Wohlbefinden befragt werden. Der Survey ist eingebettet in die WHO The World Mental Health International College Survey (https://www.hcp.med.harvard.edu/wmh/college_student_survey.php) Initiative unter Koordinierung der Harvard University. Weiterführende Informationen finden Sie unter www.studicare.com/panel-information.

StudiCare Achtsamkeit besteht aus 7 Modulen mit verschiedenen Themenschwerpunkten zum Thema Achtsamkeit, orientiert an Prinzipien der Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT) und des Stressmanagements.

Um internationalen Studierenden eine Intervention zum Stressabbau zu bieten, wurde eine Online-basierte Acht-samkeitsintervention ins Englische übersetzt und auf den Kontext internationaler Studierender angepasst: StudiCare-Mindfulness. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Projektskizze StudieCare Mindfulness.

StudiCare Prüfungsangst besteht aus 7 Modulen und basiert auf kognitiv-verhaltenstherapeutischen Prinzipien.

StudiCare Prokrastination besteht aus 5 Modulen, orientiert an kognitiv-verhaltenstherapeutischen Prinzipien.

StudiCare Körperliche Aktivität besteht aus 6 Modulen und basiert auf kognitiv-verhaltenswissenschaftlichen und sportwissenschaftlichen Prinzipien.

Weitere Kooperationsstudien zu u.a. Depression, Internetsucht, soziale Phobie, Stress, Sport, körperdysmorphe Symptome, Körperunzufriedenheit, Somatisierungssymptome, Substanzkonsum und Schlaf siehe https://www.studicare.com/

Mit uns im Gleichgewicht: Bundesweites Modellprojekt zur Prävention depressiver Störungen

In den sogenannten „grünen Berufen“ sind psychische Belastungen wie depressive und ängstliche Symptome ein beachtliches Gesundheitsproblem. Die daraus resultierenden negativen Konsequenzen für Individuum, Betrieb und Gesundheitssystem sind zahlreich. Trotz der Wirksamkeit von präventiven psychologischen Interventionen ist die Nutzung dieser Angebote in der Zielgruppe der Landwirte gering. Die Studie zielt auf die Identifikation und Evaluation von zielgruppenspezifischen Präventionsleistungen, um die psychische Gesundheit bei Landwirten zu fördern.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Projektskizze "Mit uns im Gleichgewicht".

Zum Projekt "Mit uns im Gleichgewicht" gehören die folgenden Unterprojekte:

In dieser randomisiert-kontrollierten Studie PROD-A werden Online-basierte Interventionen gegen die Regelversorgung (TAU+) verglichen.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Projektskizze "Mit uns im Gleichgewicht: Studie PROD-A".

In dieser randomisiert-kontrollierten Studie PACT-A wird eine Online-basierte Schmerzintervention gegen die Regelversorgung (TAU+) verglichen.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Projektskizze "Mit uns im Gleichgewicht: PACT-A".

In dieser randomisiert-kontrollierten Studie werden telefonische Einzelfallcoachings in der Interventionsgruppe mit Angeboten aus der Regelversorgung (TAU+) verglichen.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Projektskizze "Mit uns im Gleichgewicht: TEC-A".

In dieser Studie erfolgt die Evaluation der Im-plementierung präventiver Angebote wie online-
basierte Selbsthilfemaßnahmen (GET.ON) und individualisiertes telefonisches Einzelcoaching (IVP-Net) für die Versicherten der Sozialver-
sicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gar-tenbau (SVLFG).

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Projektskizze "Mit uns im Gleichgewicht: Implementationsstudie".

Wirkfaktoren bei IMI und in der Psychotherapie

Wodurch internet- und mobile-basierte Interventionen (IMIs) bei depressiven Störungen wirken, und auf welche Weisen sie erwünschte Veränderungen auf Patientenseite erzielen, ist noch weitgehend ungeklärt. Das Projekt howIMIwork befasst sich daher mit der Frage, welche Wirkfaktoren und Veränderungsmechanismen entscheidend für die therapeutische Wirksamkeit dieser technologisch-vermittelten Interventionen sind. Im Mittelpunkt wird dabei die Durchführung einer Meta-Analyse von individuellen Teilnehmerdaten (IPD-MA) stehen, um eine möglichst genaue und umfassende Evidenzsynthese für diese Forschungsfragen zu erzielen.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Projektskizze howIMIwork.

IMIs und körperliche Erkrankungen

Internet- und Mobile-basierte Interventionen (IMIs) können als ort- und zeitunabhängige Angebote dazu beitragen, die psycho-soziale Versorgung bei Menschen mit körperlichen Erkrankungen zu verbessern. Die Abteilung untersucht die Wirksamkeit und Kosten-Effektivität, Akzeptanz und Inanspruchnahme sowie zugrundeliegende Wirkfaktoren von E-Mental-Health Interventionen bei Menschen mit körperlichen Erkrankungen. Im Fokus stehen therapeutisch begleitete und unbegleitete Selbsthilfeinterventionen, die Kombination aus vor Ort Behandlung mit Online-Angeboten ("blended-therapy") sowie die Entwicklung und Erforschung innovativer, neuer e-Health-Ansätze.

Schmerz

ACTonPain zielt auf die Untersuchung der Wirksamkeit und der Kosteneffektivität begleiteter und unbegleiteter ACT-basierter Online-Interventionen für Personen mit chronischen Schmerzen (ACTonPain). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Projektskizze ACTonPain.

Das BMBF geförderte multizentrische Projekt WARD-BP zielt auf die Untersuchung der Wirksamkeit und der Kosteneffektivität einer begleiteten Online-Intervention gegen Depression für Patienten mit chronischen Rückenschmerzen und einer depressiven Störung. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Projektskizze WARD-BP.

PROD-BP zielt auf die Untersuchung der Wirksamkeit und der Kosteneffektivität einer begleiteten Online-basierten Depressionsprävention für Patienten mit chronischen Rückenschmerzen und unterschwelliger depressiver Symptomatik (= indizierte Prävention). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Projektskizze PROD-BP.

Zur detaillierten Projektbeschreibung von COACH

Tumor

ACTonCancer basiert auf der Akzeptanz- und Commitmenttherapie. Die Studie zielt auf die Untersuchung der Durchführbarkeit und Wirksamkeit einer begleiteten Online-Intervention für Menschen mit Tumorerkrankung. Ziel der Intervention ist die Reduktion depressiver Symptome.

W-Decide basiert auf Prinzipien der Kognitiven Verhaltenstherapie. Die Studie zielt auf die Untersuchung der Durchführbarkeit und Wirksamkeit einer begleiteten Online-Intervention für Menschen mit Tumorerkrankung. Ziel der Intervention ist die Reduktion depressiver Symptome.

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Eine Krebserkrankung ist nicht nur für den Patienten selbst, sondern auch für dessen Angehörige mit großen Belastungen verbunden. Ziel der Intervention ist es, die Lebensqualität und das Wohlbefinden der Partner zu verbessern. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Projektskizze PartnerCARE.

Diabetes

ACTonDiabetes basiert auf der Akzeptanz- und Commitmenttherapie. Die Studie zielt auf die Evaluation einer begleiteten Online-Intervention für Menschen mit Diabetes Typ 1 oder Typ 2. Addressiert werden schwerpunktmäßig diabetesbezogene Belastungen im Anschluss an einen stationären Aufenthalt in einer Diabetesklinik.

Zur detaillierten Projektbeschreibung von COACH

Herz

WIDeCAD basiert auf Prinzipien der Kognitiven Verhaltenstherapie. Die Studie zielt auf die Untersuchung der Durchführbarkeit einer begleiteten Online-Intervention für Menschen mit einer koronaren Herzerkrankung. Ziel der Intervention ist die Reduktion depressiver Symptome.

Mukoviszidose

Zur detaillierten Projektbeschreibung von COACH

Gastro

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STARK: Streit und Trennung meistern - Orientierung und Hilfe für Familien

Heutzutage wird jede dritte Ehe geschieden, die Trennungsraten von Partnerschaften sind noch größer. Für alle beteiligten Partner:innen sowie deren Kinder können Trennungen beträchtliche psychische, soziale sowie ökonomische Konsequenzen aufweisen. Im Rahmen dieses Projektes wird ein niederschwelliges, möglichst barrierefreies und unmittelbar zugängliches Online-Angebot entwickelt, in dem Eltern und Kinder ausführliche rechtliche, ökonomische und psycho-soziale Informationen sowie Präventionsmaßnahmen in Trennungssituationen finden.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Projektskizze STARK

eSano-IT-Plattform

eSano ist eine technisch hochwertige E-Health-Plattform (https://esano.klips-ulm.de) zur technischen Realisierung von Internet- und Mobile-basierten Interventionen (IMIs).

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Projektskizze eSano-IT-Plattform.

mSano: mobile-basierte Interventionen zur Gesundheitsförderung

Mobile-basierte Gesundheitsinterventionen bieten sich als Weiterentwicklung der mittlerweile gut untersuchten und Evidenz-basierten Internet-basierten Interventionen an. Zumeist optimiert für das Smartphone, aber auch denkbar im Kontext weiterer Wearables, werden sie gerade aufgrund ihrer Mobilität, ihres hohen Reichweitenpotentials sowie der Möglichkeit Gesundheit Just-in-Time anzubieten, wenn Bedarf und Gelegenheit für eine Intervention vorliegen, als mobilere Version der etablierten Interventionen als gesetzten nächsten Entwicklungsschritt gesehen. Die Evidenz ist jedoch noch weit weniger gesichert als bei Internet-basierten Interventionen (z.B. Weisel et al.). Und auf dem Weg hin zu wirksamen, kosten-effektiven und nützlichen Interventionen, die tatsächlich auch in Anspruch genommen werden, bedarf es der Beantwortung einer Vielzahl wissenschaftlicher Fragestellungen. Eine Übersicht zur Thematik finden Sie u.a. in Messner et al

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mHAD: Ratingskalen und Assessments zur Bewertung von Gesundheits-Apps

Die Mobile Health App Database (mHAD, http://www.mhad.science), ein interdisziplinäres non-profit Projekt der Universitäten Ulm, Würzburg und Freiburg zielt auf Transparenz und Qualitätssicherung mobiler Gesundheits-Apps, u.a. durch die Verbesserung der psychometrischen und technischen Grundlage, der Bewertung existierender mobiler Gesundheitsapplikationen sowie Forschung im Kontext einer optimierten Dissemination, Nutzung und Vertrauenswürdigkeit entsprechender Datenbanken.

Weitere Details bietet Ihnen die Projektskizze "mHAD".

Blended Therapy – Integration von IMI in die vor-Ort Behandlung

Blended Therapy oder auch verzahnte Psychotherapie bezieht sich auf die Verzahnung von etablierten vor Ort Behandlungsangeboten mit digitalen Interventionsmöglichkeiten. Dies umfasst im engeren Sinne z.B. die unmittelbare Verzahnung von Psychotherapie im ambulanten oder stationären Kontext mit digitalen Angeboten, kann sich aber auch auf z.B. die Verzahnung Haus- oder Fachärztlicher Behandlungen mit Online-Angeboten wie Internet- und mobile-basierten Gesundheitsinterventionen beziehen. Denkbare Ansätze beziehen sich z.B. die Verzahnung von Psychotherapie wie in PSYCHOnlineTHERAPIE, auf die Kombination pharmakologischer Behandlungen vor Ort verzahnt mit der Bereitstellung Internet- und mobile-basierter Interventionen und der Einbindung digitaler Gesundheitsanwendungen in Disease Management Programme. Eine Übersicht zur Thematik findet sich in Baumeister et al.

Integration von Online-Interventionen in die ambulante Psychotherapie bei Patienten mit depressiven Störungen und Angststörungen

Weitere Informationen

Konzipiert für die ambulante und stationäre psychotherapeutische Versorgung umfasst das blended soziale Kompetenztraining (SKT) Online-Interventionsmodule abgestimmt auf die Verzahnung mit einem sozialen Kompetenztraining im Gruppensetting.

Automatisierte Sprachassisstenten (Chatbots)

Automatisierte Sprachassistenten, auch Chatbots genannt, sind Computer-Programme, die einen textbasierten oder sprachbasierten Dialog mit Menschen über eine Interaktionsschnittstelle führen. In vielen Geschäftsbereichen haben sich Chatbots seit längerem etabliert und auch unsere privatesten Lebensräume werden bereits freiwillig mit Chatbots der großen Konzerne bestückt. In der sprechenden Medizin und insbesondere in der Psychotherapie befinden sich Chatbots jedoch aufgrund der Sensibilität der Daten sowie der Komplexität der Interaktion mit den damit einhergehenden substantiellen Risiken bei fehlgeleiteter Kommunikation noch in den Kinderschuhen. Übersichten zum Thema finden sich unter anderem in Bendig et al. sowie Pryss et al.

SISU ist eine chatbot-basierte Anwendung zur Erhöhnung des psychologischen Wohlbefindens. In einer Pilotstudie wurde überprüft, ob der Chatbot Teilnehmende durch eine kurze Intervention führen kann. In einer randomisiert-kontrollierten Studie wird überprüft, inwieweit die Anwendung akzeptiert wird und wirksam ist zur Erhöhung des psychologischen Wohlbefindens.