Bittere Schleifenblume
Iberis amara (Brassicaceae)
Wirk- und Inhaltsstoffe
Senfölglycoside, Bitterstoffe, Cucurbitacine
Innerliche Anwendung
Appetitlosigkeit, Gallenbeschwerden, Verdauungsstörungen
Wissenswertes
Die Wirkung des Schleifenblumenkrautes auf den Gallenfluss und den Appetit wird auf Bitterstoffe zurückgeführt. Auch in Deutschland ist die Pflanze, vor allem im Rhein-Main-Gebiet heimisch.
Vorkommen
Der Verbreitungsschwerpunkt dieser Pflanze liegt im Oberrhein- und im Tauber-Maingebiet. Dort war sie früher häufiger, ist heute aber eine seltene und unbeständige Art und steht unter Naturschutz. Die Bittere Schleifenblume wächst auf Getreideäckern, in Kiesgruben, auf Kiesbänken an Flüssen, auf Brachflächen und in lichten Kiefernforsten. Sie wird auch als Zierpflanze kultiviert und verwildert dann aus Gärten.