Arztbesuch
Im Krankheitsfall geht man in Deutschland immer erst zu einem/einer Allgemeinärzt*in. In die Ambulanz einer Klinik geht man nur im Notfall (Notrufnummern), nachts oder am Wochenende, wenn der/die Allgemeinärzt*in nicht erreichbar ist.
Eine Liste mit Allgemeinärzt*innen finden Sie in den Gelben Seiten oder auch im Internet. Lassen Sie sich am besten von Nachbar*innen oder Kommiliton*innen eine*n Ärzt*in empfehlen, noch bevor Sie krank werden.
Die Zahnklinik der Universität Ulm bietet ein breites Spektrum an zahnärztlichen Behandlungen. Ein besonderes Angebot stellt der studentische Behandlungskurs dar, in welchem Studierende der Zahnmedizin unter Aufsicht von approbierten Zahnärzt*innen die Behandlung preisgünstig durchführen.
Achten Sie bei der Ärzt*innen-Auswahl darauf, dass gesetzlich versicherte Patient*innen angenommen werden (Schriftzug „Alle Kassen“ auf dem Namensschild). Ansonsten werden Sie wie ein*e Privatpatient*in behandelt und bekommen von Ihrer Krankenkasse nicht alle Kosten erstattet, wenn Sie gesetzlich versichert sind.
Falls Sie nach einem/einer Ärzt*in suchen, der/die Ihre Muttersprache spricht, könnte die folgende Datenbank hilfreich sein: www.arztsuche-bw.de. Dort können die Ergebnisse auch nach Fachgebiet gefiltert werden.
Bringen Sie zu jedem Arztbesuch Ihre Krankenkassenkarte bzw. EHIC mit.
Falls Sie zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus überwiesen werden, so beträgt die Zuzahlung dort 10,00 € pro Tag, jedoch nur für maximal 28 Tage im Jahr.
Medikamente
- Sie erhalten alle benötigten Medikamente in einer Apotheke. Oft finden Sie Apotheken in der Nähe von Allgemeinärzt*innen.
- Die Zuzahlung für ärztlich verschriebene Medikamente beträgt in der Regel 5,00 - 10,00 €.