Kurz vor 17:00 Uhr steht fest: 241 Freiwillige haben sich bei der diesjährigen „Uni hilft“-Aktion am Dienstag an der Uni Ulm als Stammzellspender neu typisieren lassen. 192 haben dieses Mal Blut gespendet. Zum sechsten Mal hatten Mitglieder der Fachschaften Medizin und Molekulare Medizin sowie Doktoranden der Medizin und Naturwissenschaften dazu aufgerufen, sich bei der Deutschen Stammzellspenderdatei registrieren zu lassen – und dadurch vielleicht zum Lebensretter zu werden.
Laut dem Organisationsteam kann es eigentlich nicht genug Typisierte geben, weil die Gewebemerkmale von Spender und Empfänger exakt übereinstimmen müssen und somit die Chance, einen passenden Spender zu finden, relativ gering ist. Umso mehr freuen sie sich, dass dieses Jahr fast wieder genauso viele Neu-Typisierte in die Datei aufgenommen werden konnten wie letztes Jahr. Eine Stammzellspende ist für viele Leukämiepatienten oder Menschen mit anderen Erkrankungen des Knochenmarks oft die einzige Chance auf Heilung. Dank der Ulmer „Uni hilft“-Aktionen haben schon 17 Patienten eine Stammzellspende erhalten. Für den reibungslosen Ablauf der Hilfsaktion sorgten auch dieses Mal wieder studentische Ehrenamtliche, Helfer vom Deutschen Roten Kreuz sowie Mitarbeiter der Deutschen Stammzellspenderdatei.
Wer „Uni hilft“ dieses Mal verpasst hat, kann sich im Institut für Klinische Transfusionsmedizin und Immungenetik Ulm (IKT) an der Helmholtzstraße typisieren lassen oder Blut spenden.
Text und Medienkontakt: Marieke Behnel