Färberginster
Genista tinctoria (Fabaceae)
Wirk- und Inhaltsstoffe
Flavonoide, Alkaloide
Innerliche Anwendung
Zur Durchspülungstherapie bei Entzündungen der ableitenden Harnwege und Harngrieß
Wissenswertes
Seit der Antike wird die Pflanze zur Gewinnung von Farbstoff genutzt. Sie liefert einen sattgelben Farbton und in Kombination mit Färberwaid ein hervorragendes Grün. Fressen Milchkühe blühenden Ginster, schmeckt die Milch bitter.
Vorkommen
Der Färberginster kommt in Baden-Württemberg noch zerstreut vor. Seine Verbreitungsschwerpunkte sind das Neckarland, der Südschwarzwald und die Blaubeurer Alb. Man findet ihn auf trockenen Heiden, in lichten Wäldern, auf Felsköpfen, in Moorwiesen, aber auch an Weg- und Straßenböschungen.