Wirtschaftswissenschaften (Bachelor) mit Profil Economics studieren

Sie verbinden die Volkswirtschaftslehre wahrscheinlich mit Konjunkturprognosen, Bundesbank und Arbeitslosigkeit. Das ist richtig und spannend, aber längst nicht alles. Der Schwerpunkt Economics (VWL) beschäftigt sich mit Menschen, die sich entscheiden müssen, wie sie knappe Dinge verwenden wollen. Geld ist natürlich knapp, aber auch Zeit, Umweltressourcen und sogar unsere Aufmerksamkeit. Mit ihren Entscheidungen gestalten Menschen die Gesellschaft, in der sie leben: Armut und Reichtum, Burn Out und Arbeitslosigkeit, Natur und Umweltverschmutzung, Stadt und Land, genauso wie Gesundheit und Krankheit. Die VWL fragt: Entscheiden Menschen sich rational oder spielen psychologische Faktoren dabei eine Rolle? Wie sehen gute Unternehmensstrategien aus?  Wie können wir Entscheidungen generell beeinflussen und sollen wir das überhaupt versuchen? Was sind die Konsequenzen für die Gesellschaft? 

Themen

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Warum sind Auktionen so wichtig? Preston McAffee erläutert die praktische Anwendung der Auktionstheorie.

 

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Was bringt leistungsbezogene Bezahlung? Ist es nicht wichtiger die richtigen Menschen einzustellen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich Nava Ashraf.

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Kinder trinken Getränke mit zu viel Zucker. Können Steuern helfen? Rachel Griffith berichtet von ihrer Forschung zur "Soda Tax" in Großbritannien.

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Wann sind Menschen irrational und kann man sie dazu bringen, bessere Entscheidungen zu treffen? Der Volkswirt Richard Thaler erklärt das Prinzip von Nudges ("Stupsern").

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Wie funktionieren Märkte wirklich? In diesem Video erzählt Kathryn Graddy von ihrer Feldforschung auf einem Fischmarkt mit fragwürdigem Ruf.

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Wie sollten Banken reguliert werden? Die Volkswirtin Anat Amati erläutert die Herausforderungen im Bankensystem.

Angebotene Veranstaltungen (jeweils 6 LP)

Wie hängt das Bietverhalten vom gewählten Auktionsdesign ab? Welches Auktionsformat führt zu höchstem Erlös für Verkäufer? Welches Auktionsformat ist effizient?

Empirische Wirtschaftsforschung

Candlestick Chart auf LED Wall

Wie hoch ist das Wirtschaftswachstum im nächsten Jahr? Wie macht man Wirtschaftsprognosen? Wie können ökonomische Daten sinnvoll ausgewertet werden?

Sinnbild Field Experiments

Arbeiten Menschen mehr, wenn Sie höhere Stücklöhne erhalten? Welche Reaktionen verursachen Lohnungleichheiten? Was sind die Gründe für Diskriminierung?  Diesen und vielen weiteren spannenden Fragen gehen wir in diesem Kurs mit feldexperimentellen Ansätzen auf den Grund...

 

Industrieökonomik

Arbeiter an Biegemaschine für Stahlrohre

Warum werden manche Märkte von wenigen Unternehmen dominiert? Welche Wettbewerbsstrategien nutzen sie? Was bedeutet Marktmacht und wie wird sie genutzt? Wieso bilden sich Kartelle?

Wie wirken Mindestlöhne auf Beschäftigung, oder Suchmaschinenwerbung auf Umsätze? Sie werden viele empirische Fragen und Methoden auch selbst mit realen Datensätzen und interaktiven Aufgaben in R bearbeiten.

Zertifikatehandel, Steuern, Verbote, oder Quoten? Wie begegnen wir globalem Klimawandel, lokalen Verschmutzungen, Überfischung und der Endlichkeit natürlicher Ressourcen mit ökonomischem Sachverstand?

Was ist rationales Verhalten, wenn wir mit anderen interagieren? Welche Rolle spielen Erwartungen und Informationen? Welche Mengen oder Preise wählen konkurrierende Unternehmen? Wann entsteht ein Preiskrieg? Wann sind Preiskartelle stabil?

Wirtschaftspolitik

Reichstag in Berlin

Was sollte die Rolle des Staates sein? Wofür soll der Staat Geld ausgeben? Wen treffen Steuern und was sind ihre Kosten? Warum bietet der Staat Sozialversicherungen an?

Berufliche Perspektiven

Das Profil Economics macht Sie zu einem hervorragenden Generalisten. Sie lernen strukturiert über ökonomische Probleme nachzudenken, Organisationsprobleme zu überblicken, Märkte einzuschätzen und Daten zu interpretieren. Unternehmen,  nicht zuletzt  (strategische) Unternehmensberatungen, kennen und schätzen seit langem diese Fähigkeiten von Volkswirten. In unserem breit aufgestellten Bachelor in Ulm bieten wir Ihnen die Möglichkeit eine fundierte Ausbildung im Bereich Economics mit spezifischen Kenntnissen in einem weiteren Profil aus der BWL zu kombinieren. 

Wenn Sie volkswirtschaftlich arbeiten wollen, können Sie bei Ministerien und in der europäischen Kommission, Regulierungsbehörden (Bundesnetzagentur, EZB), internationalen Organisationen  (Weltbank, IMF) und Nichtregierungsorganisationen unser aller Zukunft mitgestalten. Auch Unternehmen haben oft volkswirtschaftliche Abteilungen: Banken immer schon, aber jetzt auch die wichtigsten Unternehmen der Internetökonomie (Google, Microsoft, Uber).

Absolventenstimme

Absolventenportrait Gregor Hesse

Ich arbeite heute im Bereich Data Analytics für ein weltweit agierendes Pharmaunternehmen. Bei meiner Arbeit sind dabei Fähigkeiten aus den verschiedensten Disziplinen gefragt. So bilden beispielsweise Programmierkenntnisse die Basis für eine effiziente Datenverarbeitung. Weiterhin muss ich in der Lage sein, anhand der verarbeiteten Daten verschiedenste statistische Analysen durchzuführen und diese vor allem auch korrekt zu interpretieren. Ein tiefgehendes Verständnis volkswirtschaftlicher und betriebswirtschaftlicher Zusammenhänge ist am Ende die Voraussetzung, um die Ergebnisse meiner Analysen verständlich zu präsentieren und gemeinsam mit dem Management etwaige Handlungsschritte zu definieren. Kurz gesagt, ein Arbeitsalltag, der Fähigkeiten aus vielen Bereichen erfordert. Fähigkeiten, auf die mich meine Zeit in Ulm ideal vorbereitet hat.

Dr. Gregor Hesse, Head of Data Analytics, Vifor Pharma Zurich

Weitere Informationen

Überreichung Ulmer Innovationspreis in der Lehre

Gerlinde Fellner-Röhling und Sandra Ludwig haben 2018 den Lehrpreis der Universität für ihren innovativen Einsatz von ökonomischen Experimenten in der Lehre bekommen.

Im Profil Economics bieten wir Ihnen forschungsnahe Bachelorarbeiten zu spannenden Themen. In diesem Beispiel hat Clara Ulmer ein Forschungsprojekt zum Einfluss von Soap Operas auf Geburtsraten in Südamerika nachprogrammiert und als interaktives R-Tutor Problemset ins Netz gestellt.

Teilnehmer eines ULESS Experiment

Mit ökonomischen Experimenten kann man menschliches Entscheidungsverhalten unter kontrollierten Bedingungen untersuchen, Theorien testen und neue entwickeln, sowie Empfehlungen für Unternehmen und Wirtschaftspolitik ableiten.  Als Studierende können Sie mit Ihrer Teilnahme an Experimenten wissenschaftliche Forschung hautnah erleben und dabei auch noch Geld verdienen! Auch in der Lehre kommt das ULESS zum Einsatz: "learning-by-doing" macht nicht nur Spaß, sondern festigt das Verständnis der Lehrinhalte.

Forschung am Institut

Der Onlinehandel verdrängt zunehmend den stationären Handel. Was hat der Konsument davon? Sinken die Preise durch den zusätzlichen Wettbewerb? Georg Gebhardt zeigt, dass Konkurrenz durch Online Händler in Deutschland tatsächlich die Preise senkt und auch deswegen den stationären Handel verdrängt.

Warum sind Frauen oft weniger erfolgreich im Jobmarkt als Männer? Sandra Ludwig und Gerlinde Fellner-Röhling zeigen gemeinsam mit einer Ko-Autorin, dass Frauen mehr unter Schamgefühl leiden: sie geben weniger optimistische Selbsteinschätzungen ihrer Leistung ab, wenn diese von einem potentiellen Arbeitgeber objektiv überprüft werden können. Männer hingegen sind von Scham kaum betroffen: sie überschätzen sich in dieser Situation tendenziell noch mehr. 

Führen höhere Steuern zu mehr Hinterziehung? Eine Frage, die schwierig zu beantworten ist, denn wir haben meist keine Daten zu hinterzogenen Steuern. Mit einem innovativen Forschungsansatz können Gerlinde Fellner-Röhling und ihre Koautoren zeigen, dass in der Tat höhere Steuern zu mehr Hinterziehung führen.

Was sind geeignete moralische Normen in einer Welt, in der Menschen unterschiedlich stark moralisch motiviert sind? Sebastian Kranz analysiert in einem spieltheoretischen Modell folgendes Prinzip: "Verhalte dich so, wie du möchtest, dass sich alle moralisch motivierten Personen verhalten sollen, wenn ein bestimmter Anteil der Menschen egoistisch ist." Er zeigt, dass dieses Modell recht gut das beobachtete Verhalten in ökonomischen Experimenten erklären kann.