BIU
Im Zentrum von BIU stehen neuropsychiatrische und kardiometabolische Krankheitsbilder, Lungenerkrankungen, immunmodulatorische Aspekte sowie auch das Themengebiet Eye Health & Research Beyond Borders (EH&RBB).
Im Zentrum von BIU stehen neuropsychiatrische und kardiometabolische Krankheitsbilder, Lungenerkrankungen, immunmodulatorische Aspekte sowie auch das Themengebiet Eye Health & Research Beyond Borders (EH&RBB).
In Anwesenheit von Theresia Bauer, ehemalige Wissenschaftsministerin des Landes Baden-Württemberg, und Prof. Dr. Dr. Andreas Barner, ehemaliger Sprecher der Unternehmensleitung von Boehringer Ingelheim, unterzeichneten am 19. Oktober 2011 Prof. Dr. Gerd Schnorrenberg, ehemals Geschäftsführungsbereich Forschung Deutschland Boehringer Ingelheim, und Prof. Dr. Karl Joachim Ebeling, seinerzeit Präsident der Universität Ulm, den Kooperationsvertrag „Public-Private-Partnership-Forschungsverbund Boehringer Ingelheim Ulm University BioCenter (BIU)“.
Im Zentrum von BIU stehen neuropsychiatrische und kardiometabolische Krankheitsbilder, Lungenerkrankungen, immunmodulatorische Aspekte sowie auch das Themengebiet Eye Health & Research Beyond Borders (EH&RBB) zur Evaluierung neuer, sich abzeichnender Innovationen im Gesundheitswesen. Ziel des Verbundes ist die Identifizierung und Charakterisierung von neuen Biomarkern, die Analyse von fehlgesteuerten Signaltransduktionswegen und die Etablierung von innovativen präklinischen und klinischen Konzepten in der translationalen Forschung. Das BioCenter orientiert sich in seiner Struktur und den Qualitätskriterien an den etablierten Sonderforschungsbereichen der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
Nach zwei erfolgreichen Förderphasen startete das „Boehringer Ingelheim Ulm University BioCenter“ unter dem Namen BIU 3.0 und mit der neuen Sprecherin, Prof. Pamela Fischer-Posovszky, sowie dem Vizesprecher, Dr. Dirk Stenkamp, Anfang 2025 in seine dritte Laufzeit. Damit setzen die Partner ihre seit 2011 bestehende Kollaboration bis 2030 fort.
Pressemitteilung vom 22.10.2024:
Die umfangreichen Wechselwirkungen zwischen krankhaft veränderten Stoffwechsel und Herzkreislaufkrankheiten sind Gegenstand des Interesses der Forscherinnen und Forscher der thematischen Säule der kardiometabolischen Erkrankungen.
An der Medizinischen Fakultät erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler multidisziplinär neuropsychiatrische Erkrankungen. Untersucht werden fehlfunktionierende neuronale Netzwerke (circuits) als biologische Ursachen neuropsychitrischer Symptomdomänen wie Kognition, Impulsivität, Anhedonie oder Angst. Darin untersuchte Forschungsdimensionen beinhalten Themen wie z. B. epigenetische Prägung traumatischer Stressoren, Mechanismen synaptischer Plastizität, Mechanismen kortikaler Disinhibition.
RBB evaluiert neue, sich abzeichnende Innovationen im Gesundheitswesen durch die Förderung neuer Therapiekonzepte in Erkrankungen mit bisher ungenügenden Behandlungsmöglichkeiten.
Unser Interesse in der Zusammenarbeit mit akademischen Partnern oder Firmen aus dem Biotech-Bereich gilt neuartigen, bahnbrechenden Ideen, die sich aus aktuellen Forschungserkenntnissen heraus entwickeln lassen. Ein besonderes Augenmerk richtet sich hier auf Ansätze für bisher nicht oder nur ungenügend behandelbare Leiden wie der Endometriose oder peripheren Nervenverletzungen (Neuroprotektion) –, aber auch auf seltene Erkrankungen mit ihren oft genetischen Ursachen. Ansätze zur Heilung von anderweitig nicht versorgten Erkrankungen mittels der Adenovirus-assozierten Gentherapie (AAV) - durch organspezifische Kapside, einer regulierbaren Expression der übertragenden Gene oder einer Verringerung der Immunantwort gegen AAV-vermittelte Gentherapien – sind ebenfalls von hohem Interesse.
Neben kardiometabolischen- und neurodegenerativen Erkrankungen steht die Lunge als lebenswichtiges Organ ebenfalls im Mittelpunkt der Forschung von BIU, einer einzigartigen Kooperation auf dem Gebiet der Grundlagenforschung zwischen der Universität Ulm und Boehringer Ingelheim.
Die Modulation des Immunsystems gewinnt als fundamentales biologisches Prinzip bei der Pathogenese einer Vielzahl von Erkrankungen zunehmend an Bedeutung. Um die zugrunde liegenden biologischen Prinzipien für ein besseres Krankheitsverständnis nutzen zu können, beruht der Schwerpunkt der neu etablierten (Querschnitts)Säule auf der Identifizierung und Erforschung regulatorischer Checkpoints bei der Immunantwort.
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