Tüpfel-Johanniskraut
Hypericum perforatum (Hypericaceae)
Wirk- und Inhaltsstoffe
Hypericine, Hyperforine, Flavonoide
Innerliche Anwendung: (Kraut)
Leichte bis mittelschwere Depressionen, Beschwerden in den Wechseljahren
Äußerliche Anwendung: (Blüten)
Ein Auszug mit Olivenöl (Rotöl) bei Quetschungen, Prellungen, Verstauchungen, entzündeten Brustwarzen, Verbrennungen 1. Grades
Wissenswertes
Die Blütezeit um den Johannistag (24. Juni) war Anlass zur Namensgebung für die gesamte Gattung. Hält man die Blätter des Johanniskraut gegen das Licht, erscheinen sie durch zahlreiche Exkretbehälter durchlöchert (daher auch der Name "Tüpfeljohanniskraut" bzw. H. perforatum).
Vorkommen
Das Tüpfel-Johanniskraut ist bei uns überall verbreitet und sehr häufig. Man kann es regelmäßig an Waldwegen, auf Waldlichtungen, auf Magerwiesen, an Gebüschsäumen, an Mauern, auf Bahngelände und auf Schuttplätzen finden.