Meinungen von Studierenden anderer Universitäten, die zum Master nach Ulm gewechselt haben

Vanessa Steinert

Da ich bereits im Bachelorstudium Mathematik mein Interesse an versicherungsmathematischen und –wissenschaftlichen Themen entdeckte, beschloss ich das Studium mit dem Master in Wirtschaftsmathematik fortzusetzen. Das breite Angebot an versicherungswissenschaftlichen Vorlesungen und die Möglichkeit, einen Großteil der DAV-Scheine bereits im Studium abzulegen, haben mich von der Uni Ulm überzeugt. Die Entscheidung, zum Master-Studium nach Ulm zu wechseln, habe ich nie bereut. Mein Studium konnte ich genau so gestalten, wie ich es mir gewünscht habe und die Masterarbeit in meinem gewünschten Themengebiet mit Praxisbezug in der Provinzial NordWest schreiben. Auch fühlte ich mich während des gesamten Masterstudiums sehr gut betreut, was für mich besonders anfangs als Neuling an der Uni Ulm nicht selbstverständlich war. Im Nachhinein würde ich mich jederzeit wieder für Ulm entscheiden.

Korbinian Kolb

Wie wohl vielen Studienanfängern, war auch mir bei Studienbeginn noch nicht ganz klar, welche Vertiefungsmöglichkeiten sich in meinem Studiengang bieten. Aus Interesse am Beruf des Aktuars wechselte ich nach meinem Bachelorabschluss nach Ulm. Die Gründe dafür war die Möglichkeit, sich im Bereich Versicherungswissenschaften zu vertiefen und fast alle DAV-Scheine problemlos in das Masterstudium einzubauen. Die Entscheidung, nach Ulm zu gehen, habe ich durch das hervorragende Verhältnis der Studierenden untereinander und die persönliche Betreuung durch die Dozenten auch nie bereut. Hinzu kommt, dass die Vorlesungen größtenteils sehr praxisorientiert sind und auch praxisnahe Abschlussarbeiten gefördert werden. Alles in allem kann ich das Wirtschaftsmathematik-Studium an der Uni Ulm daher nur sehr empfehlen.

Johannes Langkamp

Während meiner Studienzeit für den Bachelor, den ich in Reiner Mathematik gemacht habe, wurde mir klar, dass ich eher an der angewandten Mathematik Spaß habe. Da ich meinen Erstabschluss an einer technischen Uni gemacht habe, bekam ich auch einen guten Einblick in die Numerik. Letztendlich entschloss ich mich für die Welt der Finanz- und Versicherungsmathematik. Da ich auch während meines Masterstudiums erste Auslandserfahrung sammeln wollte, hatte ich somit zwei maßgebliche Kriterien nach der ich Universitäten für den Masterstudiengang auswählen konnte. Die Einzigartigkeit der Uni Ulm, den Hauptteil der DAV Scheine während des Studiums absolvieren zu können, und der Schwerpunkt auf die Stochastik weckten meine Aufmerksamkeit. Des Weiteren war ich sehr froh zu erfahren, dass der Masterstudiengang sehr individuell gestaltet werden kann, und man nur sehr weit gesteckte Richtlinien besitzt. Das große USA-Austauschprogramm für meinen Studiengang rundete das ganze Profil ab und ergab daher die optimale Uni. Jetzt nach dem Studium und Auslandsaufenthalt kann ich sagen, es war womöglich die beste Entscheidung, die ich treffen konnte. Ich kann jedem mit Interesse an dem Schwerpunkt die Uni Ulm empfehlen und sie/er wird dort auf Grund der kleineren Größe eine studentenorientierte Uni vorfinden.

Stephanie Brätz

Meinen Bachelor in Mathematik habe ich in Norddeutschland absolviert. Bereits während dieses Studiums interessierte ich mich für die Versicherungsmathematik und spezialisierte mich daher in Richtung Stochastik.
Auf der Internetseite der Universität Ulm habe ich erfahren, dass dort speziell auf dem Gebiet der Versicherungs- und Finanzmathematik viele Veranstaltungen angeboten werden. Zudem können die meisten DAV-Scheine, die im Rahmen der Aktuarsausbildung der DAV erforderlich sind, abgelegt werden. Um mir selbst ein Bild zu machen, habe ich zum Ende meines Bachelorstudiums den Master-Infotag besucht. In verschiedenen Veranstaltungen wurde das Studienprogramm erläutert. Außerdem gab es die Möglichkeit, sich an Ständen direkt an die verschiedenen Institute zu wenden, welche allzeit ein offenes Ohr hatten.
Nicht nur die attraktive Stadt sondern auch die freundliche und studentennahe Atmosphäre haben mich begeistert. Da fiel der Studienortwechsel nach Ulm nicht schwer.
Von Anfang an habe ich mich in Ulm wohl gefühlt. Die Professoren haben stets eine offene Tür und sind sehr hilfsbereit. Für Ausgleich sorgt das reichhaltige Sport- und Freizeitangebot durch vielfältige Studentengruppen. Kontakte sind daher leicht geknüpft. Außerdem bietet die Universität Ulm Praxisnähe zu verschiedenen Unternehmen, beispielsweise durch Firmenkontaktmessen. Bei einer solchen Messe, dem WiMa-Kongress, habe ich mehrere Versicherungsunternehmen angesprochen, weil ich mich in der Masterarbeit mit einem konkreten Sachverhalt aus der Praxis beschäftigen wollte. Diese habe ich mittlerweile erfolgreich bei der SV SparkassenVersicherung absolviert, wobei ich vom betreuenden Professor stets die vollste Unterstützung in meinem Vorhaben erfuhr.
Das Studium ist nun schon bald abgeschlossen und leider damit die schöne Zeit an der Universität Ulm vorbei.

Teresa Tittmann (Wechsel von FH an Uni Ulm)

Meinen Bachelorabschluss im Studiengang „Angewandte Mathematik“ erlangte ich an der HS Mittweida (FH) in Sachsen. Dort kam ich im Rahmen meines Hauptstudiums zum ersten Mal mit der Thematik der Lebensversicherungsmathematik in Berührung, was mich sofort faszinierte.
Deshalb entschied ich mich für ein Praktikum bei einem Lebensversicherer. Einerseits merkte ich schnell wie faszinierend dieser Themenbereich für mich war, aber andererseits auch wie komplex und mathematisch anspruchsvoll.
Damit war klar: mit den wenigen mathematischen und wirtschaftlichen Grundlagen im Bereich der Aktuarwissenschaften, die ich meinem Bachelor erlangte, konnte und wollte ich noch keinen Direkteinstieg in die Praxis wagen.
Durch Arbeitskollegen erfuhr ich von dem deutschlandweit einmaligen Masterstudiengang in Ulm.
Ich könne mir meinen Studienplan so zusammenstellen, wie ich das will?  Ich könne mich in Bereich der Aktuarwissenschaften spezialisieren und alle DAV-Prüfungen schon in das Studium integrieren? – Das klang nach meinem Traumstudium!
Also nahm ich die Herausforderung an und wollte den Traum in die Tat umsetzen...
Der Anfang war steinig und hart. Die wohl größte Hürde für mich war die Umstellung von FH auf Universität. Plötzlich musste ich meinen Studienalltag selber organisieren und anspruchsvolle Vorleistungen erbringen.
Doch trotz aller Herausforderungen, die der neue Studienalltag mit sich brachte, machte mir das Studium Spaß. Ich besuchte nur die Vorlesungen, die mich interessierten. Endlich fielen die lästigen Module weg, die getreu dem Motto waren: „Die MUSS ich besuchen, damit ich mein Studium bestehe!“
Anspruchsvolle Themengebiete versuchten die Professoren stets interessant und praxisbezogen im Rahmen ihrer Vorlesung zu erklären. Und wenn dann doch mal ein größeres Verständnisproblem unüberwindbar schien, waren Professoren und Übungsleiter stets offen und engagiert, dieses zu beseitigen.
Viele Gast-Vorträge sowie Veranstaltungen wie der „WiMa“-Tag stellten einen engen Kontakt mit interessanten Unternehmen her.
Wenn ich heute zurückblicke, würde ich trotz anfänglichen Hürden, das Studium noch einmal beginnen und es jedem nur weiterempfehlen.