ExzellenziaUlm - Forschungspreis für exzellente Nachwuchswissenschaftlerinnen der Universität Ulm

Preisbeschreibung

Mit dem Forschungspreis ExzellenziaUlm zeichnet die Universität Ulm einmal jährlich exzellente Nachwuchswissenschaftlerinnen aus, die durch ihre herausragende wissenschaftliche Arbeit die Universität Ulm als Wissenschaftsinstitution mitgestalten und eine bedeutende Vorbildfunktion für andere Wissenschaftlerinnen sowie Studentinnen übernehmen. Auf diese Weise möchte die Universität die Sichtbarkeit von erfolgreichen Wissenschaftlerinnen steigern und Nachwuchswissenschaftlerinnen darin bestärken, eine wissenschaftliche Karriere einzuschlagen und weiter zu verfolgen. Der Preis soll zudem dazu beitragen, dem Drop-out von jungen Wissenschaftlerinnen entgegenzuwirken und den Frauenanteil in Führungspositionen durch eine gezielte Nachwuchsförderung und Attraktivitätssteigerung der akademischen Karriere zu erhöhen.  

Beteiligung

Jedes Mitglied der Universität Ulm kann eine Nachwuchswissenschaftlerin, die noch keine unbefristete Professur innehat, für den Forschungspreis vorschlagen.

Dotierung

Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Die Preisträgerin erhält das Preisgeld zur Unterstützung ihrer wissenschaftlichen Arbeit.

Vergabe

Über die Vergabe des Preises entscheidet der Senat auf Grundlage des Vorschlags einer Auswahljury. Dieser gehören die Gleichstellungsbeauftragte und die Mitglieder der Gleichstellungskommission an. Auswahlkriterium ist die wissenschaftliche Exzellenz der Nachwuchswissenschaftlerin (nachgewiesen durch I. Publikationen, Drittmitteleinwerbung, Rufe, Patente, Preise, II. ein ausgewiesenes eigenes Forschungsprofil, III. internationale Sichtbarkeit) sowie die vorbildhafte Gestaltung der eigenen Karriereentwicklung.

Der Preis ist grundsätzlich teilbar. Er wird im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung durch den Präsidenten der Universität Ulm verliehen.

Preisträgerinnen

2023    Dr. Jana Riegger-Koch
            
Klinik für Orthopädie
Portrait
Preisverleihung und Bericht über den Dies Academicus 2024

 

2022    Jun.-Prof. Dr. Nathalie Oexle
            Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie II
Portrait
Preisverleihung und Bericht über den Dies Academicus 2023

 

2021    Jun.-Prof. Dr. Andrea Pannwitz
            Institut für Anorganische Chemie I
Portrait
Preisverleihung und Bericht über den Dies Academicus 2022

 

2020    Priv.-Doz. Dr. Clair Hartmann
             
Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Portrait
Preisverleihung und Bericht über den Dies Academicus 2021

Entstehung

Mit dem Forschungspreis ExzellenziaUlm wurden die bisher vergebenen Gleichstellungspreise der Universität Ulm zusammengeführt und vor dem Hintergrund der übergeordneten Gleichstellungsstrategie der Universität Ulm angepasst.

In den Jahren 1999 bis 2011 wurde der Frauenförderpreis an Nachwuchswissenschaftlerinnen verliehen. Mit ihm wurden hervorragende Promotions- und Diplomarbeiten sowie strukturelle und innovative Projekte zur Frauenförderung ausgezeichnet.

Bis 2019 würdigte die Universität Ulm mit dem Mileva Einstein-Marić-Preis exzellente Wissenschaftlerinnen, die durch ihre herausragende Arbeit die Universität Ulm als Wissenschaftsinstitution bedeutend und dauerhaft mitgestalteten und zugleich ihre Karriere vorbildhaft mit ihren Familienaufgaben vereinbarten. Mit dem Gleichstellungspreis wurden Einrichtungen oder Personen ausgezeichnet, die mit innovativen Konzepten, curricularen Angeboten oder strukturellen Maßnahmen einen Beitrag für die tatsächliche Gleichstellung von Männern und Frauen sowie die Verwirklichung einer geschlechtergerechten Hochschul- und Wissenschaftskultur leisteten.
 

Preisträgerinnen des Mileva Einstein-Marić-Preises seit 2013

2019 - Dr. Stefanie Tschierlei und Dr. Sabine Vettorazzi (Pressemitteilung Uni Ulm)
2018 - Dr. Sally Olderbak (Pressemitteilung Uni Ulm)
2017 - Montaha Anjass, MSc und Priv.-Doz. Dr. Heike Rudolph (Pressemitteilung Uni Ulm)
2016 - Prof. Dr. Birte Glimm (zum detaillierten Portrait)
2015 - Prof. Dr. Kerstin Leopold (zum detaillierten Portrait)
2014 - Prof. Dr. Pamela Fischer-Posovszky (zum detaillierten Portrait)
2013 - Prof. Dr. Anita Marchfelder (zum detaillierten Portrait)

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