Lunchtime Meeting

Bei unseren Lunchtime-Meetings haben Sie die Möglichkeit, die Vita einer erfolgreichen Professorin der Uni Ulm kennenzulernen und sich mit ihr und anderen Nachwuchswissenschaftlerinnen bei Kaffee, Tee oder einfach während des Mittagessens auszutauschen. Die Meetings starten immer um 12:05 Uhr und dauern genau eine Stunde.

Was erwartet Sie?

wechselnde Schwerpunktthemen  
kleine Vernetzungsrunden zu Beginn 
erfolgreiche Professorin stellt sich vor und gewährt Einblick in ihre berufliche Biographie 
Tipps und Tricks für den Weg zur Professur
 
Termine für die kommenden beiden Semester:

-   Lunchtime-Meeting 
    mit Jun.-Prof. Dr. Pannwitz
    Institut für Anorganische Chemie I
    Mittwoch, 7. Februar 2024, 12:05 bis 13:05 Uhr

    Anmeldung

-   Lunchtime-Meeting
    mit Jun.-Prof. Dr. Oexle

    Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie II
    Mittwoch, 19. Juni 2023, 12:05 bis 13:05 Uhr auf Englisch

    Anmeldung

Kurzportrait

Die Nachwuchsgruppenleiterin und exzellente Wissenschaftlerin aus dem Institut für Anorganische Chemie I ist Preisträgerin des ExzellenziaUlm-Forschungspreises 2021 und berichtet beim Lunchtime-Meeting von ihren Erfahrungen zum Thema „Erfolgreich zur Professur“.


Fachbereich: Chemie
Juniorprofessorin: Universität Ulm
Juniorprofessorin seit: September 2020

Wie haben Sie es geschafft Juniorprofessorin/Professorin zu werden?
Die Antwort ist komplex und ich gehe darauf im Lunchmeeting näher ein. Dabei werde ich auch über Metriken, Netzwerke und individuelle Zielstellungen sprechen.

Deshalb bin ich gerne Juniorprofessorin/Professorin:
Es macht mir unheimlich viel Spaß wissenschaftliche Projekte zu entwerfen und dann zusammen mit den Studierenden, Doktorand*innen, Postdocs und Kooperationspartner*innen durchzuführen, im Austausch mit anderen Wissenschaftler*innen zu stehen und damit die Forschung in einen Bereich der nachhaltigen Chemie voran zu treiben. Außerdem ist es fantastisch in der Lehre im direkten Austausch mit Studierenden zu stehen und deren Werdegang fördern zu können.

VITA

Seit 2020    Forschungsgruppenleiter und W1-Juniorprofessor für Anorganische Chemie und Energieumwandlung an der Universität Ulm, Deutschland
2017 - 2020     Postdoc an der Universität Leiden, Niederlande, bei Sylvestre Bonnet
2013 – 2017    PhD in Chemie an der Universität Basel, Schweiz bei Oliver Wenger
2007 - 2013     M.Sc. + B.Sc. in Chemie an der Georg-August-Universität Göttingen, Deutschland

 

Lunchtime-Gäste früherer Veranstaltungen

Prof. Dr. Annika Herwig 

Our Lunchtime guest, Professor Annika Herwig, serves as Professor at the Institute of Neurobiology.

A renowned biologist, her research interests focus on the mechanisms controlling seasonal adaptations in small mammals.
She successfully built her academic career in different research institutes both in Germany and abroad before accepting her professorship here. 

Besides, she tries to balance being a parent and a professor.

„What are her challenges and rewards, her tips and secret weapons? She might reveal them on 21 June 2023."

Institute: Institute of Neurobiology

Professor at Ulm University since: 2017

How did you manage to become a professor? 
This is a very good question, since it wasn´t my plan to become a professor. It was probably a mix of adventure, wanderlust, chance and that little bit of luck that brought me here.

That's why I like being a professor:
What I most appreciate is working with young people and being able to accompany and encourage them on their way. 

Prof. Dr. Bettina Jungwirth

Die hochqualifizierte Ärztin und zukunftsorientierte Forscherin ist Ärztliche Direktorin der Klinik für Anästhesiologie am Universitätsklinikum Ulm und berichtet beim Lunchtime-Meeting von ihren Erfahrungen zum Thema „Professur in der Klinik“.

Fachbereich: Anästhesiologie und Intensivmedizin

Professorin an: Universitätsklinikum Ulm

Professorin seit: 2018 außerplanmäßige Professorin der TU München, seit 2020 W3-Professorin der Universität Ulm


Wie haben Sie es geschafft Professorin zu werden?
Die Verbindung von Forschung mit Krankenversorgung hin zum Clinician Scientist war wegweisend. Mein Auslandsaufenthalt an der Duke University half meiner Persönlichkeitsentwicklung aber auch meiner Vernetzung. Nicht zuletzt ist eine gewisse Frustrationstoleranz und die Fähigkeit sich auf neue Situationen einzustellen erforderlich, um weiterzukommen.

Deshalb bin ich gerne Professorin:
Als Professorin und Ärztliche Direktorin kann ich gestalten, eine zukunftsweisende Schule etablieren, ein Team entwickeln und damit die Patient*innen optimal nach den neuesten Erkenntnissen behandeln. Ich bin als Professorin gerne ein Vorbild insbesondere auch für den weiblichen Nachwuchs – es ist möglich.

 

VITA

Akademischer und beruflicher Werdegang
2002:    Ärztliche Approbation
2002:    Promotion
2007:    Facharzt für Anästhesiologie, TU München
2007-2008: Fellowship Duke University, NC,USA
2010:    Habilitation, TU München
2016:    Zusatzbezeichnung Spezielle Intensivmedizin
2018:    apl. Professor für Anästhesiologie, TU München

Aktuelle Position    
Seit Feb 2020:    W3-Professur für Anästhesiologie der Universität Ulm und Ärztliche Direktorin der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin am Universitätsklinikum Ulm

Prof. Dr. Susana Huelga

Institute: Institute of Theoretical Physics

Professor at Ulm University since: 2009

How did you manage to become a professor?
I have held academic positions in 3 different countries, all with very different structures. I was fortunate to work in a research field that grew enormously during the time I was a post doc in the UK. I was involved in research that turned out to be influential over the years and had the opportunity to collaborate with pioneers in the field. This trajectory facilitated my career in academia.

That's why I like being a professor:
As a professor I have the opportunity to do fundamental research and have enough freedom to try and think outside the box. Academia provides a flexible environment with frequent interaction with other scientists all over the world. This creates a fluent dynamic for exchange and provides constant stimulation. I also have the opportunity and have responsibility to train the next generation of quantum scientists. The contact with undergraduate students, graduates and postdocs is a continuous source of revitalization and perhaps the best part of our job. There are of course also other aspects of the job that cause more pain than joy. That may include the frustration of getting research proposals rejected, the many ideas that end up in the bin after having thought initially that they were great, the stress of public talks, the large amount of refereeing, the lectures that can always be improved… But everything is compensated for by the incentive of discovering something new, no matter how tiny and partial, and the prospect of understanding Nature in more depth.

Prof. Dr. Cornelia Herbert

Fachbereich: Psychologie

Professorin an: der Universität Ulm

Professorin seit: 2015

Wie haben Sie es geschafft Professorin zu werden?  
Wissenschaft hat mich immer fasziniert. Die akademische Laufbahn ist mit wissenschaftlichem Arbeiten automatisch verbunden.

Deshalb bin ich gerne Professorin:
Forschung und Wissenschaft stehen nie still. Beides aktiv mitgestalten und im beruflichen Alltag verbinden zu können, ist ein großer Motivator, ebenso wie die Begeisterung, Wissenschaft an Studierende und junge Nachwuchswissenschaftler und Nachwuchswissenschaftlerinnen weitergeben zu können und sich dabei immer gemeinsam aufs Neue weiterzuentwickeln. 


KURZ-VITA
seit 2015: Professorin an der Universität Ulm.
Aufbau der Abteilung Angewandte Emotions- und Motivationspsychologie und der Forschungslabore: Brain-Lab, Sports-Physio-Lab und Mobile-Sense Lab.

2014-2015: Vertretungsprofessur an der Universität Ulm

2013/2014: TEA-Gastprofessur an der Universität Tübingen 

2012: Habilitation, Venia legendi und Privatdozentin an der Universität Würzburg 

2007: Promotion an der Universität Konstanz

2000: Diplom in Psychologie

Ämter an der Universität Ulm: 

  • Stellvertretung der Gleichstellungsbeauftragten (ab April 2022) der Universität Ulm, zuvor Fakultätsgleichstellungsbeauftragte (Ingenieurwissenschaften, Informatik und Psychologie)
  • Mitglied der lokalen Ethikkommission der Universität Ulm (seit 2017)
  • Mitglied der Kommission „Verantwortung in der Wissenschaft“ der Universität Ulm (bis 2022)

Prof. Dr. Irene Bouw

Department: Mathematics

Institute: Algebra and Number Theory

Professor at Ulm University since: 2006

How did you manage to become a professor? 
After my PhD I landed my first two postdoc positions rather by  coincidence. Later on, one step built on the next. 

That's why I like being a professor:
I really enjoy working with young people and supporting them to achieve their goals.

 

CURRICULUM VITAE 
2015-2018: Vice President (Teaching and International Affairs) of Ulm University

since 2006: Professor of Algebra and Discrete Mathematics, Ulm University

2005: Habilitation in mathematics, University of Duisburg-Essen (DE)

1998-2006:
Postdoctoral positions in Padua (IT), Philadelphia (US), MPI Bonn (DE), Paris-Sud (FR), Essen (DE), Budapest (HU) and Düsseldorf (DE)

1998: PhD in mathematics, Utrecht University (NL) 

1987-1993: study of mathematics, Utrecht University (NL)
 

Prof. Dr. med. Aurelia Peraud

Die Sektionsleiterin der Pädiatrischen Neurochirurgie praktiziert als erfolgreiche Chirurgin in einem höchst kompetitiven und anspruchsvollen Forschungsfeld und ist zugleich amtierende Gleichstellungsbeauftragte der Universität Ulm.

Fachbereich: Pädiatrische Neurochirurgie

Professorin an: der Universität Ulm/Universitätsklinikum

Professorin seit: Januar 2018

Wie haben Sie es geschafft Professorin zu werden?
Man muss lieben was man macht, nur dann ist man authentisch und gut. Um den bisweilen anstrengenden Weg bis zur Professur zu Ende zu gehen braucht man außerdem Durchhaltevermögen, Fleiß, Glück und die richtige Unterstützung.

Deshalb bin ich gerne Professorin:
Der Beruf der Pädiatrischen Neurochirurgin ist meine Passion, weil ich in diesem die Faszination für das Nervensystem und für den chirurgischen Beruf sowie die Liebe zu Kindern vereint sehe. Das Wissen und die Begeisterung hierfür gebe ich gerne an junge Kolleginnen, Kollegen und Studierende weiter. Außerdem will ich junge Wissenschaftlerinnen ermutigen ihre beruflich gesteckten Ziele zu verfolgen. Denn wenn man etwas wirklich will kann man es auch erreichen.

 

VITA
Geboren und aufgewachsen in München

Studium der Humanmedizin an der Medizinischen Hochschule Hannover

1994 Promotion in der Experimentellen Pathologie

1994-2001 ÄIP und Ausbildungsassistentin an der Neurochirurgischen Klinik und Poliklinik, Klinikum Großhadern, Ludwig-Maximilians-Universität, München

2001 Facharztanerkennung für Neurochirurgie

2001-2002 Fellowship für Pädiatrische Neurochirurgie am „Hospital for Sick Children“ in Toronto, Kanada

Mehrere klinische und wissenschaftliche Auslandsaufenthalte in Boston, Zürich, Lyon, Toronto und Chicago

2005 Habilitation im Fach Neurochirurgie

2006 bis 2017 Oberärztin der Neurochirurgischen Klinik und Poliklinik der LMU München mit Leitungsschwerpunkten Kinderneurochirurgie, Epilepsiechirurgie, Hydrocephalus, neurochirurgische Intensivmedizin

Seit 01.01.2018 W3-Professur für Pädiatrische Neurochirurgie an der Klinik für Neurochirurgie des Universitätsklinikum Ulm, Leitung der Sektion
 

Prof. Dr. Simone Kubowitsch

Die Diplompsychologin lehrt im Bereich Personalpsychologie an der Hochschule Augsburg und verrät, wie sie Familie, Privatleben und Professur unter einen Hut bringt.

Professorin an: der Hochschule Augsburg

Fakultät: Wirtschaft

Lehrgebiet: Wirtschaftspsychologie / Personalpsychologie

Professorin seit: 15.02.2021

 

Wie haben Sie es geschafft Professorin zu werden?
Ich habe mich sehr bewusst für dieses Berufsziel entschieden und Erfahrungen an Hochschulen gesammelt und Kompetenzen Schritt für Schritt aufgebaut, um das Erreichen dieses Ziels zu realisieren. Außerdem waren für mich die Unterstützung im Netzwerk der LaKoF sehr hilfreich. Meine Neugierde und Offenheit für neue Themen haben sicher auch dazu beigetragen, dass ich diesen beruflichen Schritt gegangen bin.  

Deshalb bin ich gerne Professorin:
Mir bereitet es Freude, junge Menschen für fundierte Vorgehensweisen in der Praxis zu begeistern, gemeinsam mit ihnen zu reflektieren und zu wachsen. Darüber hinaus motiviert es mich, moderne didaktische Konzepte umzusetzen und Lernräume für Handlungskompetenzen und persönliche Entwicklung zu schaffen. Mit angewandter Forschung möchte ich außerdem einen Beitrag zur Umsetzung wissenschaftlicher Kenntnisse in die Praxis einbringen. 

Wie verbinden Sie Familie, Privatleben und Professur?
Wir sind eine Familie mit drei Kindern zwischen 20 und 8 Jahren. Mein Mann arbeitet selbständig auf dem Gebiet der Wirtschaftspsychologie. Wir haben uns die Aufgaben in der Familie von Beginn an geteilt und das ist auch jetzt noch die Grundlage, um alle Bereiche „unter einen Hut“ zu bekommen. 
Natürlich ist es immer wieder mal eine Herausforderung, dabei auch Zeit für sich ganz persönlich zu haben.

 

VITA
Frau Prof.in Dr. Simone Kubowitsch studierte Psychologie an der Universität Regensburg. Anschließend war sie 20 Jahre praktisch in der Wirtschafts- und Gesundheitspsychologie tätig, verknüpft mit Engagements in der Lehre und angewandten Forschung an mehreren Hochschulen. Ende des Jahres 2020 Abschluss der Promotion am Institut für Sportwissenschaften an der Universität Regensburg mit einer Dissertation zum Thema „Muskuläre Dysbalancen und motorische Kontrolle: der Einfluss kurzfristig wirksamer Stressoren“.
Im Februar 2021 wurde Simone Kubowitsch zur Professorin an der Hochschule Augsburg ernannt. Forschungsschwerpunkte: Personal und Organisation in der Arbeitswelt der Zukunft; Digitalisierung im Arbeitsleben und in HR; Verbindung von Leistungsfähigkeit, Gesundheit und persönlicher Weiterentwicklung.

Prof. Dr. Susanne Biundo-Stephan 

Leiterin des Instituts für Künstliche Intelligenz, amtierende Gleichstellungsbeauftragte und einst erste Informatikprofessorin an der Universität Ulm

Fachbereich: Informatik

Institut: Künstliche Intelligenz

Professorin an der Universität seit: 1998 

Wie haben Sie es geschafft Professorin zu werden?
Ich habe ein Forschungsfeld gefunden, auf dem ich mit großer Freude und Leidenschaft gearbeitet habe. Dann hatte ich das Glück, dass zum richtigen Zeitpunkt eine passende Professur ausgeschrieben war. 

Deshalb bin ich gerne Professorin:
Man arbeitet wissenschaftlich und mit einem Team, das man immer wieder selbst zusammenstellt. Die inhaltliche Arbeit ist völlig selbstbestimmt und man hat sehr große Freiheiten und Möglichkeiten zu gestalten und Dinge zu bewegen. Das fasziniert mich an diesem Beruf. 

VITA
2017 – 2021 Gleichstellungsbeauftragte der Universität Ulm

2019 Auszeichnung als eine der „10 prägenden Köpfe der Deutschen KI-Geschichte“ durch die Gesellschaft für Informatik

2009 – 2017 Sprecherin des Sonderforschungsbereichs/Transregio 62 „Eine Companion-Technologie für kognitive technische Systeme“

2006 – 2008 Studiendekanin Informatik

2004 Ernennung zum Fellow der European Association for Artificial Intelligence 

2002 – 2008 Gründungsmitglied im Präsidium der International Conference on Automated Planning and Scheduling

2002 – 2007 Mitglied im Präsidium der Deutschen Gesellschaft für Informatik

1998 – 2003 Initiatorin und Koordinatorin des European Network of Excellence in AI Planning

seit 1998 Professorin für Informatik an der Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Informatik und Psychologie der Universität Ulm

1989 – 1998 Leitende Wissenschaftlerin am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz in Saarbrücken, Forschungsbereich Intelligente Benutzerschnittstellen

1989 Promotion zum Dr. rer. nat an der Universität Karlsruhe

1982 – 1989 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Sonderforschungsbereich 314 „Künstliche Intelligenz – Wissensbasierte Systeme“ an der Fakultät für Informatik der Universität Karlsruhe

1982 Diplom in Informatik

1974 – 1982 Studium der Informatik in Kaiserslautern und Karlsruhe