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Bewerberzahlen weiter gestiegen
Rieseninteresse an Psychologie und Wirtschaftswissenschaften

Ulm University

Rund 20 Prozent mehr Bewerbungen als im Vorjahr verzeichnet die Universität Ulm zum Wintersemester in den örtlich zugangs- und zulassungsbeschränkten Studiengängen. Für sie lagen Anfang August 6774 Hauptanträge vor, während die Bewerberzahlen für die bundesweit zulassungsbeschränkten Studiengänge Human- und Zahnmedizin noch ausstehen. „Aus meiner Sicht sehr ordentlich“, bewertet Professor Ulrich Stadtmüller als Vizepräsident für die Lehre die Zwischenbilanz, die aufgrund vieler Mehrfachbewerbungen bekanntlich noch keine absolut zuverlässigen Rückschlüsse auf die zu erwartenden Einschreibungen zulässt. „Aber die erfreuliche Tendenz wird sicher anhalten“, freut sich Stadtmüller.

Keine Überraschung für ihn, dass fast die Hälfte der Bewerbungen auf zwei Bachelorstudiengänge entfällt: Psychologie (1748) und Wirtschaftswissenschaften (1492). Aus Sicht des Vizepräsidenten nicht minder wichtig: „Viele sehr gute Bewerbungen.“ Mit Ausnahme einiger technischer Studiengänge („hier hätte ich mir mehr Interesse gewünscht“) beurteilt er auch die Nachfrage bei den zum Teil neuen Masterstudiengängen positiv. „Vor allem die innovative Pharmazeutische Biotechnologie hat voll eingeschlagen“, sagt Professor Stadtmüller. Nicht neu, aber neu strukturiert worden sei der englischsprachige Masterstudiengang Finance, „offenbar mit Erfolg, wie die Bewerbungszahlen belegen“. 132 nämlich und deutlich mehr als im Vorjahr (55). Der Hintergrund: Der viersemestrige Studiengang wird künftig nach dem ersten Semester mit zwei Zügen angeboten: eher mathematisch ausgerichtet wie bisher sowie eher finanzwirtschaftlich und wirtschaftswissenschaftlich orientiert.