In Deutschland entscheiden sich bereits seit einigen Jahren mehr junge Menschen für ein Studium anstatt für eine duale Ausbildung – mit steigender Tendenz. „Akademisierung – quo vadis?“ fragt deshalb die Ulmer Bundestagsabgeordnete Ronja Schmitt bei der öffentlichen Mitgliederversammlung der Ulmer Universitätsgesellschaft (UUG) am Donnerstag, den 7. April (18:00 Uhr). Im Studio der Sparkasse in der Neuen Mitte erläutert die CDU-Politikerin in ihrem Vortrag, wo die Gründe für den Trend liegen und was dieser für unsere Gesellschaft bedeuten kann. „Laufen wir Gefahr, die akademische Bildung gegen die duale Ausbildung auszuspielen?“ Die 26-jährige Studentin der Volkswirtschaftslehre spricht Bedenken gegenüber dem „Bildungswahn“ an und zeigt Möglichkeiten einer gerechten und nachhaltigen Finanzierung auf. Abschließend argumentiert das jüngste Mitglied des Bundestags, weshalb es für die Zukunft des rohstoffarmen Hightech-Lands Deutschland unerlässlich sei, den Bildungssektor weiter zu stärken, um eine ausreichend große Zahl gefragter Fachkräfte hervorbringen zu können.

Zu Beginn der Veranstaltung wird Universitätspräsident Professor Michael Weber einen Überblick über die Entwicklung der Universität Ulm im Jahr 2015 geben. Der Vorstandsvorsitzende der Universitätsgesellschaft, Hans Hengartner, berichtet im Anschluss an den Vortrag aus dem vergangenen Jahr der Universitätsgesellschaft und präsentiert Ausblicke für 2016. Mit dem Vortrag möchte die UUG den Austausch zwischen Uni- und Stadtgesellschaft fördern und lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu der öffentlichen Veranstaltung ein.


Öffentliche Mitgliederversammlung
Ulmer Universitätsgesellschaft (UUG)
Donnerstag, 7. April 2016
18:00 Uhr
Studio der Sparkasse Ulm in der Neuen Mitte
Hans- und Sophie-Scholl-Platz 2, 89073 Ulm

Text und Medienkontakt: Marieke Behnel