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OB Ivo Gönner: Globalisierung in Ulm schon immer präsent

Universität Ulm

Frühjahrsakademie mit rund 1000 Teilnehmern eröffnet

Mit Aussagen zum Schwerpunktthema Globalisierung und Nachhaltigkeit haben Professor Ulrich Stadtmüller, Vizepräsident der Universität Ulm für die Lehre, der Ulmer Oberbürgermeister Ivo Gönner und ZAWiW-Vorstandssprecher Professor Othmar Marti am Montag die Frühjahrsakademie des Zentrums für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW) eröffnet. Stadtmüller räumte ein, dass die Nachhaltigkeit bei der studentischen Ausbildung im Gegensatz zur Globalisierung noch eine zu geringe Rolle spiele. Während viel Wert auf Techniken zur Optimierung kurzfristiger Ziele gelegt werde, müssten die Hochschulen in Sachen Nachhaltigkeit umdenken. Die Teilnehmerzahl der Akademie wertete der Vizepräsident als Beleg dafür, dass die Universität Ulm eine echte Bürgeruniversität sei. "Vor 40 Jahren ist sie von den Bürgern der Stadt und Region ertrotzt worden, heute ist sie für deren Bürger da", sagte Professor Stadtmüller und ergänzte: "Wir sitzen hier nicht im Elfenbeinturm."
Oberbürgermeister Ivo Gönner machte seinen historischen Exkurs am großen Schwörbrief der Stadt fest, der auf den Tag genau vor 610 Jahren unterzeichnet worden sei. Seither sei nachhaltiges Wirtschaften hier wichtig gewesen. "Aber auch das Thema Globalisierung ist in unserer Stadt schon lange und vielfach präsent", sagte Gönner, der in diesem Zusammenhang auch auf das Jubiläum der Universität in diesem Jahr einging: "Aus Sicht des Schwaben ist doch der 40. Geburtstag der wichtigste überhaupt."
Professor Othmar Marti bezifferte die Zahl der Akademieteilnehmer auf 998, ging jedoch davon aus: "Mit unseren Tagesgästen überschreiten wir sicher wieder die magische Grenze."

Weitere Informationen: ZAWiW, Erwin Hutterer, Tel. 0731 50-23196