News

Und sie bewegt sich doch!!
Universität unterstützt Mitarbeiter bei der aktiven Pausengestaltung

Universität Ulm

Dass sich Bewegung nicht nur positiv auf den Körper auswirkt, sondern auch das Wohlbefinden steigert, wie Professor Steinacker, Leiter der Sektion für Sport- und Rehabilitationsmedizin, zum Start des "PauseAktiv"-Programms betonte, davon konnten sich Mitte der Woche mehr als 40 Mitarbeiter aus dem Uni-Verwaltungs- gebäude im Foyer ganz persönlich überzeugen. Eine viertel Stunde animierte die Trainerin die anwesende Belegschaft zu kurzen Mobilisations-, Kräftigungs- und Entspannungsübungen, bei denen der Spaß auch nicht zu kurz kam. Dass die Mitarbeiter mit Lust und Laune bei der Sache waren, ist sicher auch den speisenden Gästen in der nahen Cafeteria nicht entgangen, gleichwohl der Umgang mit dem Thera-Band für einige sichtlich ungewohnt war. 

Aber das wird sich in den nächsten Wochen sicherlich ändern. Denn nach der Auftaktveranstaltung, die am 12. Juni vor dem Senatssaal stattfand, wird die PauseAktiv von professionellen Trainern 14-tägig - immer mittwochs - an 5 festen Standorten an der Uni angeboten, bei gutem Wetter sogar im Freien. Mit der "PauseAktiv" führt die Universität Ulm ihr betriebliches Gesundheitsmanagementprogramm "Der Eselsberg bewegt sich" fort, das die Beschäftigten der Universität dazu ermutigen soll, auch am Arbeitsort für ihre Gesundheit aktiv zu werden. "Die Bewegungsübungen in der Mittagspause regen nicht nur den Kreislauf an, sondern stärken zudem wichtige Muskelgruppen und beugen so Verspannungen vor", erklärt Nanette Fischbach (2.v.r.), Diplom-Sportwissenschaftlerin an der Sektion Sport- und Rehabilitationsmedizin am Uniklinikum Ulm, die das Projekt "Der Eselsberg bewegt sich" betreut.

Viele MitarbeiterInnen leiden an Nacken- und Rückenschmerzen

"Kleine Bewegungspausen am Arbeitsplatz sind gut für das Wohlbefinden, steigern die Leistungsfähigkeit und Konzentration. Das wichtigste dabei ist aber, dass damit auch langfristig die Gesundheit der Beschäftigten verbessert wird", erklärt Projektleiter Steinacker. Immerhin gaben 35,8 Prozent bei einer universitätsinternen Befragung an, dass sie oft oder immer Schmerzen im Nacken oder Schulterbereich hätten, und 29,8 Prozent litten oft oder immer an Rücken- und Kreuzschmerzen. Beteiligt hatten sich bei der Befragung, die ebenfalls im Rahmen dieses betrieblichen Gesundheitsprogramms durchgeführt wurde, insgesamt 422 Beschäftigte.

Die Idee zur PauseAktiv stammt aus dem Gesundheitszirkel im März/April diesen Jahres. Beschäftigte aus verschiedenen Abteilungen der Uni identifizierten dort Belastungen und Ressourcen am Arbeitsplatz und erarbeiteten mögliche Lösungsvorschläge.

Verantwortlich: Andrea Weber-Tuckermann