immersight GmbH

  • Produkte/Dienstleistungen: VR-Technologien für Virtuelle Ausstellungen, speziell für das Thema Bad.
  • Gründungsjahr: 2013
  • Mitarbeiterzahl: 10
  • Umsatz: 500 000 Euro
  • Wurzelinstitut: Institut für Mess-, Regel- und Mikrotechnik (Prof. Klaus Dietmayer)
  • Geschäftsführer: Fabian Weiss
  • Gründer: Fabian Weiss, Simon Singler, Stefan Hörmann, Dominik Nuß

www.immersight.com

    Logo der Firma immersight
    Mobile Panoramabrille
    Mobile Panoramabrille
    Simon Singler (links) und Fabian Weis mit ihrem Produkt
    Simon Singler (links) und Fabian Weis mit ihrem Produkt, dessen Bewegungen im Raum durch die Muster eindeutig verfolgt werden können, mit Hilfe einer einzigen Kamera.

    Während ihres Studiums an der Uni Ulm haben Fabian Weiss und Simon Singler mit ihren Kommilitonen Stefan Hörmann und Dominik Nuß eine Video-Brille entwickelt, mit der Nutzer in virtuelle Szenarien eintauchen können. Auf die Idee, daraus ein praxistaugliches Produkt zu entwickeln, hat die Elektro- beziehungsweise Informationssystemtechniker aber erst der Auftritt auf der Computermesse CeBIT 2012 gebracht – dort waren sie auf Vorschlag des Uni-Gründungsberaters Martin Schulz. Der Messebesuch verlief so erfolgreich, dass die vier Uni-Absolventen im Jahr darauf den Schritt in die Selbstständigkeit wagten. Mittlerweile hat sich ihr Unternehmen immersight ganz auf virtuelle Bad-Ausstellungen spezialisiert: Aus dem Ursprungsprodukt, einer Raumbrille, die mit nur einer Kamera auskommt, haben sie eine Gesamtlösung entwickelt. Nun rundet eine mobile Panoramabrille das Portfolio ab.


    Herr Weiss, welche Kenntnisse aus Ihrem technischen Studium haben Ihnen bei der Gründung besonders geholfen?
    Weiss: „Im Studium haben wir uns ein umfangreiches Wissen über technische  Zusammenhänge und Verfahren angeeignet. Dies und der Zugang zum Labor des Instituts für Mess-, Regel- und Mikrotechnik haben uns geholfen, überhaupt einen Prototypen der VR-Brille bauen zu können. Der Institutsleiter, Professor Klaus Dietmayer, hat uns außerdem von Anfang an gefördert und bei der Gründung unterstützt.“

    Mittlerweile ist immersight vom Campus in größere Räume in der Ulmer Innenstadt gezogen. Inwiefern bestehen noch Kontakte an die Universität?

    „Derzeit arbeiten wir gemeinsam mit Professor Timo Ropinski vom Institut für Medieninformatik an der ‚größten Bad-Ausstellung der Welt‘, die als cloudbasierte Plattform realisiert werden soll. Beratend zur Seite steht uns dabei Professor Stefan Wesner vom Institut für Organisation und Management von Informationssystemen. Weiterhin verfolgen wir natürlich die Entwicklung von Softwarelösungen für virtuelle Ausstellungen von Bäder-Einrichtungskonzepten. Darüber hinaus haben wir einige Studierende, die bei uns Praktika absolviert oder Abschlussarbeiten geschrieben haben, als feste Mitarbeiter übernommen.“


    Was würden Sie potenziellen Gründern raten?
    „Früh zwischen Technologie und Produkt zu unterscheiden! Ein Produkt muss einen Kundennutzen haben und einen Bedarf am Markt decken. Die Kunden müssen bereit sein, das Produkt zu kaufen. Es sollte deshalb unbedingt so früh wie möglich am Markt getestet werden.“