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DAAD-Stipendiatentreffen in Ulm
Forschung im Geiste Alexander von Humboldts

Universität Ulm

„Brücken bauen, Netzwerke knüpfen: Forschung im Geiste Alexander von Humboldts“ lautet das Motto des DAAD-Stipendiatentreffens, das vom 5. bis zum 7. Juli in Ulm stattfindet. Die Veranstaltung, an der rund 370 ausländische Studierende aus 79 Ländern teilnehmen werden, steht anlässlich des 250. Geburtstags des weltberühmten deutschen Naturforschers ganz im Lichte dieses großen Namens.

An der Universität Ulm treffen sich vor allem Master- oder Promotionsstudierende aus den Natur- und Ingenieurswissenschaften sowie aus der Mathematik und Medizin, die im süddeutschen Raum mit Unterstützung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes studieren und forschen. Unter den Herkunftsländern stark vertreten sind Ägypten, China, Kolumbien, Mexiko, Nigeria, Russland, Spanien, Tunesien und die Türkei.

„Alexander von Humboldt schrieb einmal ‚Ideen können nur nützen, wenn sie in vielen Köpfen lebendig werden.‘ Dieses Zitat ist bezeichnend für seine Passion, seine Forschungen weiterzutragen, seine Ergebnisse mit anderen zu teilen und darauf aufbauend innovative Resultate hervorzubringen“, sagt DAAD-Präsidentin Professorin Margret Wintermantel. „Auch für den DAAD ist der interdisziplinäre und transnationale Austausch der leitende Gedanke, der in den Stipendiatentreffen in besonderem Maße zum Ausdruck kommt.“

In Ulm werden die ausländischen Studierenden von Universitätspräsident Professor Michael Weber und von Dr. Dorothea Rüland, der Generalsekretärin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), begrüßt. Zudem spricht die Ulmer Bundestagsabgeordnete Ronja Kemmer ein Grußwort. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht der Dialog und Austausch über die Fachgrenzen hinweg. Den Auftakt hierzu macht der Physiker und Vizepräsident für Forschung der Universität Ulm, Professor Joachim Ankerhold, mit seinem Vortrag „Grenzen überwinden – von der Vielfalt in der Wissenschaft“. Auf dem Programm stehen zudem Fachvorträge aus der Traumaforschung, der Mensch-Maschine-Interaktion, der Gesundheitsökologie und der Batterieforschung.

Erfahrungen austauschen, aber auch Probleme besprechen

Doch auch die Stipendiaten selbst kommen bei der Veranstaltung zu Wort. So stellen zahlreiche junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Vorträgen ihre Forschung vor. Außerdem haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, direkt mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des DAAD in Kontakt zu treten – um Erfahrungen auszutauschen oder auch um Probleme zu besprechen. Und was Ulm und seine Universität zu bieten haben, können die Gäste des DAAD in der Altstadt oder im Botanischen Garten erleben, das eine beim historischen Stadtrundgang das andere beim Besuch der Ausstellung „Forscher, Sammler, Pflanzenjäger – unterwegs mit Humboldt & Co.“

Fünf Mal im Jahr lädt der DAAD ausländische Stipendiatinnen und Stipendiaten an deutsche Hochschulen ein, um diese zu begrüßen und miteinander in Kontakt zu bringen. In diesem Jahr gab es bereits DAAD-Stipendiatentreffen mit unterschiedlichen Schwerpunkten in Hamburg, Hannover, Heidelberg und Aachen. Das letzte Treffen für dieses Jahr findet nun in Ulm statt.

Text und Medienkontakt: Andrea Weber-Tuckermann

Internationale Studierende
Internationale Studierende an der Uni Ulm (Symbolbild: Armin Buhl /Uni Ulm)