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„Wissenschaft Zukunft – Wissen schafft Zukunft“
Hybride Herbstakademie richtet den Blick auf das Morgen

Universität Ulm

Welche Technologien brauchen wir für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts? Welche jungen Forschungsdisziplinen werden sich in Zukunft als hilfreich und unentbehrlich erweisen? Diesen und weiteren Fragestellungen, die verschiedene Bereiche von der Quantentechnologie bis hin zur Elektromobilität berühren, widmen sich die sechs Referentinnen und Referenten der hybriden Herbstakademie des Zentrums für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW) der Universität Ulm. Vom 28. bis zum 30. September erläutern sie den aktuellen Forschungsstand ihres Fachs und beleuchten Chancen und Risiken. Der Anmeldeschluss ist Mittwoch, 15. September.

Die diesjährige Akademiewoche des ZAWiW „Wissenschaft Zukunft – Wissen schafft Zukunft“ ist als hybride Veranstaltung geplant. Das heißt: Eine begrenzte Anzahl an Personen kann – mit einem Getestet-, Geimpft- oder Genesen-Nachweis (3G-Regel) und unter Beachtung der Hygienemaßnahmen – die angebotenen Vorträge live im Hörsaal verfolgen. Aber auch online, von zuhause aus, können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Vorträge verfolgen. Die Zugangsdaten werden nach der Anmeldung mitgeteilt. Die Rednerinnen und Redner sprechen teilweise vor Ort im Hörsaal 4/5 der Uni Ulm oder sie werden über Video-Stream zugeschaltet. Alle Arbeitsgruppen sowie die Angebote in der Mittagspause („Botanische Mittagspause“ und „Bewegte Pause“) finden ebenfalls online statt.

Die Eröffnung der Akademiewoche (Dienstag, 28. September, 9:45 Uhr, H 4/5) bestreitet Universitätspräsident Professor Michael Weber live im Hörsaal. Danach führt Dr. Markus Marquard, Geschäftsführer des ZAWiW, in die Akademiewoche ein. Den Eröffnungsvortrag (10:00 Uhr) hält Professor Hansjörg Dittus, Vorstandsmitglied des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt. Der Physiker spricht über „Quantentechnologie in der Raumfahrt“ und zeigt die zukünftigen Einsatzgebiete dieser Technologie auf, die von der hochgenauen Navigation bis hin zur sicheren Nachrichtenübertragung reichen.
Am Mittwochvormittag (10:00 Uhr, H 4/5) stellt Soziologie-Professor Rudolf Stichweh vom Bonner Forum Internationale Wissenschaft in Präsenz eine Verbindung zwischen dem Wissenschaftssystem der Moderne und der Wissensproduktion der Zukunft her.
Zum Abschluss der Herbstakademie am Donnerstagnachmittag (16:00, H 4/5) zeigt Dr. Margret Wohlfahrt-Mehrens die „Technologietrends für die Elektromobilität“. Wohlfahrt-Mehrens arbeitet am Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) in Ulm seit 30 Jahren an der Erforschung und Entwicklung neuer Materialien für Batteriesysteme.
In 14 unterschiedlichen Arbeitsgruppen am Nachmittag (nur online, jeweils 13:00 – 15:30 Uhr) können sich die Teilnehmenden weiteren Themen, wie beispielsweise dem Künstler Joseph Beuys zum 100. Geburtstag oder der Epoche der Aufklärung, widmen. Aber es gibt auch die Möglichkeit, das Titelthema „Wissenschaft Zukunft“ zu vertiefen: zum Beispiel in der AG „Nachhaltigkeit von Batterien“ oder im Workshop zum Thema Klimawandel.


Vorträge im Überblick:
•    Dienstag, 28. September, 10:00 – 11:30 Uhr: Quantentechnologie in der Raumfahrt. Prof. Dr. Hansjörg Dittus (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, DLR, Köln)
•    Dienstag, 28. September, 16:00 – 17:30 Uhr: Klein aber oho – Die Taufliege Drosophila als Modell zum Verständnis menschlicher Krankheiten. Prof. Dr. Elisabeth Knust (Max-Planck-Institut für Molekulare Zellbiologie und Genetik, Dresden)
•    Mittwoch, 29. September, 10:00 – 11:30 Uhr: Das Wissenschaftssystem der Moderne und die Wissensproduktion der Zukunft. Prof. Dr. Rudolf Stichweh (Forum Internationale Wissenschaft, Bonn)
•    Mittwoch, 29. September, 16:00 – 17:30 Uhr Künstliche Intelligenz – Safety und Security von vornherein mitdenken. Prof. Dr. Frank Köster (Institut für KI-Sicherheit DLR, Sankt Augustin und Ulm)
•    Donnerstag, 30. September, 10:00 – 11:30 Uhr: Bitcoin, Token & Co – Chancen, Nutzen, Risiken der Blockchain-Technologie aus der Perspektive der Rechtswissenschaft. Prof. Dr. Heribert Anzinger (Institut für Rechnungswesen und Wirtschaftsprüfung, Universität Ulm)
•    Donnerstag, 30. September, 16:00 – 17:30 Uhr: Technologietrends für die Elektromobilität. Dr. Margret Wohlfahrt-Mehrens (Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg, ZSW, Ulm)


Ausführliches Programm und Anmeldung: https://akademie.zawiw.de/.
Die Anmeldung ist bis Mittwoch, 15. September, möglich. Fragen beantwortet das ZAWiW-Sekretariat (Dienstag und Donnerstag, 8:00 – 13:00 Uhr, Tel.: 0731/50-26601, info(at)zawiw.de).

Die Teilnahmegebühr beträgt 50 Euro pro Person. Mitglieder des ZAWiW-Förderkreises zahlen 40 Euro.


Text und Medienkontakt: Daniela Stang

Personen im Hörsaal und auf der Leinwand diskutieren
Bei der hybriden Herbstakademie 2021 werden online- und Präsenz-Elemente kombiniert, ähnlich wie bei der „Akademiewoche gesundaltern@bw“ im vergangenen Jahr (Foto: Elvira Eberhardt)
Titelbild des Programmhefts (Foto: Adobe Stock/ Siarhei)

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