Forschende der Universität Ulm bereiten in den Handschuhboxen einer Robotikstrecke Komponenten für den Zusammenbau von Batterien vor

Die Universität Ulm in der Exzellenzstrategie

Wir sind exzellent in der Batterieforschung!

Spitzenforschung an der Universität Ulm

Die Universität Ulm konnte mit dem 2018 bewilligten und 2025 verlängerten Exzellenzcluster POLiS (Post Lithium Storage) einen wichtigen Erfolg im Exzellenz-Wettbewerb erzielen. In dem Verbund forschen unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an innovativen Batteriekonzepten jenseits von Lithium – ein zentraler Beitrag zur Energiewende und nachhaltigen Mobilität.

Was ist die Exzellenzstrategie?

Die "Exzellenzstrategie" ist wie ihre Vorgängerin, die "Exzellenzinitiative", ein Förderprogramm des Bundes und der Länder zur Stärkung der Spitzenforschung in Deutschland. Ihr gemeinsames Ziel ist es, den Wissenschaftsstandort und die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Forschung zu stärken. Die Exzellenzstrategie gliedert sich in zwei Förderlinien: die "Exzellenzcluster" und die "Exzellenzuniversitäten".

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Unser Exzellenzcluster:
POLiS – Post Lithium Storage

Der Verbund POLiS (Post Lithium Storage) ist das Flaggschiff des Green Energy Campus an der Universität Ulm. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Ulm, des Karlsruher Instituts für Technologie und der Universität Gießen forschen im bundesweit einzigen Exzellenzcluster zur Batterieforschung gemeinsam zu innovativen Batteriematerialien und Speichertechnologien. Der Exzellenzcluster wurde 2018 erstmals bewilligt und für sieben Jahre mit 47 Millionen Euro ausgestattet. 2025 wurde die Förderung um weitere sieben Jahre verlängert.

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Flaggschiff des Green Energy Campus der Universität Ulm

In der zweiten Förderphase (2026–2032) wird das erfolgreiche Konsortium von POLiS weiter ausgebaut: Neben der Universität Ulm und dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist nun auch die Justus-Liebig-Universität Gießen als antragstellende Universität mit dabei und bereichert das Projekt mit ihrer ausgewiesenen Expertise in der Grenzflächenanalytik. Weitere Kooperationspartner sind das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) sowie das Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB).

In der ersten Förderphase drehte sich alles um die Entwicklung einzelner Batteriekomponenten. Im Mittelpunkt stand dabei die Suche nach geeigneten Materialien für Elektroden und Elektrolyte sowie die Analyse grundlegender Prozesse an den Grenzflächen. POLiS II macht nun einen großen Schritt nach vorn und widmet sich der Realisierung von Vollzellen und den Wechselwirkungen zwischen den Batteriekomponenten entlang der ganzen Zelle.

Was POLiS weltweit so einzigartig macht: Im Batteriecluster wird eine Vielzahl unterschiedlichster Shuttle-Ionen und Materialien untersucht, sowohl organische als auch anorganische, Stoffe aus der Festkörperchemie sowie Flüssigkeiten. Besonders wichtig ist den Forschenden dabei die Nachhaltigkeit. Sustainability Screening, Lebenszyklus-Analyse und die Identifikation von „Game Stoppern“ wie die limitierte Verfügbarkeit von Rohstoffen stehen daher ebenfalls auf der Agenda des Batterie-Clusters. Die elektrochemische Energiespeicherung ist ein elementarer Grundpfeiler nachhaltiger Energietechnologie. Sie trägt als Schlüsseltechnologie entscheidend zum Gelingen der Energiewende bei.

Prüfung der automatisierten hergestellten Elektroden
Portrait von Prof. Dr. Michael Weber, Präsident der Uni Ulm

Die Förderung von POLiS II ist ein klares Signal: Ulm ist und bleibt das Zentrum der deutschen Batterieforschung, das auch international zur Spitze gehört.

Prof. Michael Weber
Präsident
 

Mitglieder von IGradU

Bereits erfolgreich in der Exzellenzinitiative (2007-2019)

Die International Graduate School in Molecular Medicine Ulm (IGradU) wurde 2007 im Rahmen der Exzellenzinitiative als eine von nur 45 Graduiertenschulen deutschlandweit durch die DFG gefördert. Seit ihrer Gründung 2005 hat sie sich zu einer international sichtbaren Einrichtung mit sechs interdisziplinären Research Training Groups und zahlreichen Promotionsprojekten entwickelt.
Auch nach Auslaufen der DFG-Förderung 2019 wird IGradU durch das Land Baden-Württemberg, die Universität Ulm und der Medizinischen Fakultät weitergetragen – ein Beispiel für die nachhaltige Wirkung der Exzellenzinitiative. Der Wettbewerb wird seit 2016 als Exzellenzstrategie fortgeführt.

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Forschungshighlights

Serverrückseite mit sauberem Kabelmanagement

Die Universität Ulm steht für international sichtbare und anerkannte Spitzenforschung. Eine Auswahl herausragender Forschungsprojekte finden Sie auf den Webseiten des Center for Research Strategy and Support (Res.UL) der Universität Ulm.

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Unser Forschungsprofil

Vorbereitung eines Experiments in der Quantenoptik

Als junge Forschungsuniversität befasst sich die Universität Ulm mit den globalen Herausforderungen von heute und morgen. Dabei konzentrieren wir uns auf vier zukunftsweisende Profilbereiche: Green Energy, Quantum Science and Technology, Life Long Health, From Data to Knowledge. 

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