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Deutschland - Land der Ideen

Universität Ulm

Pokal für Ulmer Uni-Institut

Im Rahmen der Initiative "Deutschland - Land der Ideen" ist das Institut für Materialien und Katalyse der Universität Ulm als einer von bundesweit 365 Orten ausgewählt worden, die in diesem Jahr sich sowie ihre Ideen und Innovationen der Öffentlichkeit vorstellen. Entscheidend für die Auswahl des Chemie-Instituts war die Entwicklung neuartiger Katalysatoren zur Herstellung synthetischer, vielseitig verwendbarer und kompostierbarer Biomaterialien. Zudem wird für deren Herstellung der Erdölverbrauch verglichen mit herkömmlichen Kunststoffen halbiert. Professor Bernhard Rieger, bisheriger Direktor des Instituts, hatte dafür im Vorjahr gemeinsam mit Dr. Gerrit Luinstra von der BASF AG den renommierten Forschungspreis der Philip Morris Stiftung erhalten. Er hat inzwischen einen Lehrstuhl an der Technischen Universität (TU) München übernommen, wird den Preis der Deutschen Bank aber am Freitag, 2. Februar, noch an der und für die Universität Ulm entgegen nehmen.
Dies im Rahmen eines Vortragssymposiums im Hörsaal 16 (14 bis 15.30 Uhr). Günther Schenkel und Martin Schwarzkopf werden dabei für die Deutsche Bank den Pokal übergeben. Den Festvortrag über Innovationen der BASF und Trends in der Industrieforschung wird Professor Franz Brandstetter von dem Ludwigshafener Chemie-Konzern halten. Der bundesweite Wettbewerb "365 Orte im Land der Ideen" wird von der Bundesregierung und der deutschen Wirtschaft gemeinsam getragen. Kooperationspartner sind unter anderem die Deutsche Bank und die WELT. Schirmherr ist Bundespräsident Horst Köhler. Das vorgesehene Ende der Veranstaltung ermöglicht einen rechtzeitigen Wechsel zum Festakt des "Dies academicus" am gleichen Nachmittag.