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Verbund StartupSÜD überzeugt bei „EXIST Potentiale“
Gemeinsam die Gründerkultur im Süden stärken

Universität Ulm

Startups fördern und junge Gründerinnen sowie Gründer unterstützen. Dieses Ziel steckt sich der neue Verbund Startup-SÜD. Dazu bündeln die Partnerhochschulen Neu-Ulm, Biberach, die Technische Hochschule Ulm sowie die Universität Ulm ihre Ressourcen und Kompetenzen. Nun wurde bekannt, dass das Bundeswirtschaftsministerium den Verbund im Zuge der Fördermaßnahme EXIST-Potentiale mit rund vier Millionen Euro unterstützt.

Im Verbund InnoSÜD sind die regionalen Hochschulen und die Universität Ulm bereits erfolgreich: Gemeinsam wollen sie die Region Donau-Iller-Riß unter den wettbewerbs- und innovationsfähigsten Räumen Europas positionieren. Im Zentrum stehen dabei die Themenfelder Energie, Mobilität, Gesundheit und Biotechnologie sowie Transformationsmanagement.
Ein weiterer wichtiger Baustein für die Zukunftsfähigkeit der Region ist die Gründerkultur: Im neuen Verbund StartupSÜD wollen die eingespielten Partner gezielt das unternehmerische Potenzial regionaler Talente fördern.

Dazu teilen sich die Hochschulen und die Universität Ulm ihre Unterstützungsangebote sowie ihre Infrastruktur für Gründungsinteressierte. Das Portfolio reicht von Laboren und Co-Working-Flächen über Lehrangebote und Services bis zu partnerschaftlich genutzten digitalen Ressourcen. Gemeinsam sind die Verbundpartner in der Lage, rund 20 000 Studierende und somit mögliche Gründerinnen und Gründer zu erreichen. „Bis 2024 gilt es nun, gründungsunterstützende Strukturen und Netzwerke zu erweitern, zu professionalisieren und letztlich jungen Talenten zugänglich zu machen“, sagt Professor Klaus-Michael Debatin, Vizepräsident für Kooperationen an der Universität Ulm. Dabei profitieren die Partner von ihrer langjährigen erfolgreichen Zusammenarbeit, allen voran im Verbund InnoSÜD.

Beste Bedingungen für Gründer an den InnoSÜD-Hochschulen schaffen

Rund 220 Universitäten und Hochschulen aus ganz Deutschland haben sich seit 2018 an dem Programm EXIST-Potentiale beteiligt. Die Projektanträge zur Stärkung der akademischen Gründungs- und Startup-Kultur sind von drei Expertenjurys bewertet worden. Dabei war der Verbund StartupSÜD erfolgreich. Professor Thomas Bayer, Vizepräsident für Internationalisierung und Transfer der Hochschule Neu-Ulm (HNU), war bei der offiziellen Bekanntgabe in Berlin vor Ort: „Ich freue mich sehr über den Zuschlag für unser Verbundprojekt StartupSÜD, mit dem wir an den InnoSÜD-Partnerhochschulen eine Gründungskultur etablieren und die Generierung von Innovationen und von Start-Ups gezielt voranbringen werden“, so Bayer.

Die Universität Ulm wird sich vor allem in den Bereichen Service und Infrastruktur in das Verbundprojekt einbringen. Darunter fallen die Unterstützung lokaler Gründungsbetreuer bei der Antragsstellung oder etwa die Bereitstellung einer Cloud-Infrastruktur, die die Projektarbeit erleichtert.
Ganz konkret hat die Universität Promovierende als vielversprechende Zielgruppe für Gründungsvorhaben identifiziert. Im Zuge des Projekts StartupSÜD sollen unter anderem neue Lehrformate in die Nachwuchsakademie ProTrainU integriert werden - vom Crashkurs für Gründer bis zum dreimonatigen Seminar "CEO-Basics". Darüber hinaus plant die Universität, laufende Angebote für junge Talente aus den Projekten "InnoSÜD" und "AccelerateSÜD" auszubauen. Beispielsweise soll dem Qualifizierungsangebot "Founder's Garage" eine Summer School vorangestellt werden, die sich insbesondere an internationale Studierende richtet. Als permanente Anlaufstelle wird ein Gründungsbüro mit Co-working Space auf dem Campus angesiedelt.

Text & Medienkontakt: Annika Bingmann, Hochschule Neu-Ulm

 

Studierende der Universität Ulm beim Unternehmens-Planspiel. Der neue Verbund StartupSÜD will junge Gründerinnen und Gründer fördern (Symbolfoto: Eberhardt/Uni Ulm)