Strategische Entwicklungsbereiche
Biologische und technische Systeme haben eine Gemeinsamkeit: Um zu überdauern, müssen sie sich an Veränderungen ihrer Umgebung anpassen. Dies gilt sowohl für das Beispiel Fahrerassistenzsystem als auch für die Organismen eines Ökosystems. An der Universität Ulm wird die Adaption biologischer und technischer Systeme intensiv erforscht. Dabei lassen sich womöglich Ansätze aus der Biologie auf den technischen Bereich übertragen und andersherum.
Forschungssteckbrief
Jeder Mensch altert: Doch die zugrundeliegenden molekularen Prozesse sind bis heute weitgehend unverstanden. Neben der genetischen Ausstattung beeinflussen auch Lebensstil und Umwelteinflüsse das Altern. Dieses komplexe Zusammenspiel wird an der Universität Ulm ebenso beforscht wie altersassoziierte Erkrankungen.
Forschungssteckbrief
In der medizinischen Bildgebung, bei klinischen Studien oder etwa im Kontext von Industrie 4.0 fallen riesige Datenmengen („Big Data“) an. Aus diesen Datenbergen lassen sich wichtige Informationen gewinnen –intelligente Analysemethoden vorausgesetzt. Im neuen Forschungsbereich „Data Science“ arbeiten an der Universität Ulm vor allem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Informatik, Mathematik, Statistik und Wirtschaftswissenschaften eng zusammen.
Forschungssteckbrief
In der Ulmer Wissenschaftsstadt optimieren Partner aus Universität und industrienahen Forschungseinrichtungen Batterien und Brennstoffzellen für die Elektromobilität und die Energiewende – von der Grundlagenforschung bis zur Pilotfertigungsanlage.
Finanzdienstleistungen sind ein zentrales Element unseres Wirtschaftssystems und unterliegen somit dem gesellschaftlichen Wandel. Beispielsweise hat die demographische Verschiebung erhebliche Auswirkungen auf Altersvorsorge und Gesundheitskosten. Wie Finanz- und Versicherungsmärkte beschaffen, Produkte im Kontext der gesamtgesellschaftlichen Entwicklung ausgestaltet sein sollten, wird an der Ulmer Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften untersucht.
Forschungssteckbrief
In der Forschung zum blutbildenden System und insbesondere zu Leukämien ist die Universität Ulm seit ihrer Gründung stark. Mediziner und Naturwissenschaftler versuchen, Mechanismen der Krankheitsentstehung besser zu verstehen und so neue therapeutische Zielstrukturen für eine möglichst personalisierte Behandlung zu identifizieren. Ein zweiter Schwerpunkt liegt auf der Alterung blutbildender Stammzellen, die ebenfalls mit krankhaften Prozessen assoziiert ist.
Forschungssteckbrief
Strategische Entwicklungsbereiche
Forschende aus Ingenieurwissenschaften, Informatik und Psychologie arbeiten an der Universität Ulm gemeinsam am autonomen Auto der Zukunft. Ohne das Eingreifen eines Fahrers sollen diese Autos sicher durch den Verkehr steuern und sich sogar gegenseitig vor Staus oder Gefahren warnen.
Forschungssteckbrief
Die technische Entwicklung schreitet immer weiter voran, doch oft leidet die Nutzerfreundlichkeit. An der Universität Ulm übertragen Forschende aus Informatik, Ingenieurwissenschaften und Psychologie zentrale kognitive Fähigkeiten des Menschen auf technische Systeme. Auf diese Weise sollen sich Smartphone, Auto und Kamera als partnerschaftliche Dienstleister auf die Fähigkeiten und Bedürfnisse ihrer Nutzer einstellen.
Forschungssteckbrief
Die Alzheimer-Krankheit und der Morbus Parkinson sind häufige altersabhängige Erkrankungen des Gehirns. Doch auch seltenere neurodegenerative Erkrankungen wie die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS), die Frontotemporale Demenz (FTD) und der Morbus Huntington reißen Betroffene aus ihrem gewohnten Leben. An der Universität Ulm wird intensiv geforscht, um Diagnostik und Behandlung dieser bisher therapeutisch kaum zugänglichen Krankheiten zu verbessern.
Forschungssteckbrief
Die Gesetze der Quantenphysik zu verstehen und zu nutzen, ebnet den Weg zu Zukunftstechnologien wie dem Quantencomputer, hochleistungsfähigen Sensoren und optimierten bildgebenden Verfahren. Im Schwerpunkt Quantentechnologie will eine interdisziplinäre Forschergruppe diese Quantensysteme unter Kontrolle bringen und in die Anwendung tragen.
Forschungssteckbrief
Hochleistungsfähige Sensoren ermöglichen ungeahnte Einblicke in den menschlichen Körper. Künftig sollen sogar Strukturen einzelner Biomoleküle sichtbar werden. An der Universität Ulm geht die Forschung und Anwendung neuartiger Sensorsysteme jedoch über die Biowissenschaften und die medizinische Diagnostik hinaus. Beispielsweise profitieren auch die Materialwissenschaften.
Forschungssteckbrief
Die Universität Ulm gehört in Deutschland zu den stärksten Standorten in dieser recht jungen Disziplin. Im Mittelpunkt der Ulmer Traumaforschung steht sowohl die Erforschung und Behandlung physischer Traumen, wie sie beispielsweise bei schweren Verkehrs- oder Arbeitsunfällen auftreten. Aber auch psychische Traumen - etwa bei Kriegsflüchtlingen, Gewaltopfern oder misshandelten Kindern - werden am Standort Ulm behandelt und erforscht.
Forschungssteckbrief
Nationale Forschungsverbünde
Die Universität Ulm ist in der Exzellenzstrategie erfolgreich und hat ein Exzellenzcluster im Bereich Batterieforschung eingeworben. Seit Januar 2019 wird das Exzellenzcluster "Post Lithium Storage" (POLiS) mit rund sieben Millionen Euro im Jahr gefördert.
An der Universität Ulm werden derzeit fünf Sonderforschungsbereiche von der DFG gefördert.
An der Universität Ulm werden folgende Forschungsgruppen gefördert.
An der Universität Ulm wird das Schwerpunktprogramm "CRISPR-Cas functions beyond defence" koordiniert.
An der Universität Ulm werden an die hundert BMBF-Verbundprojekte gefördert. Hier sind erfolgreiche Projekte unter Ulmer Gesamtkoordination gelistet.
Internationale Forschung
Folgende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Ulm wurden mit einem ERC Grant ausgezeichnet.
Erfolgreiche EU-Projekte, die unter Ulmer Koordination ausgeführt werden.
Nachwuchsprogramme
An der Universität Ulm gibt es eine Vielzahl an strukturierten Promotionsprogrammen.
Überblick über laufende Emmy-Noether-Gruppen
An der Universität Ulm fördert die DFG folgende Heisenberg-Professuren.