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Fahrerassistenz-Systeme:
Verband will hohes Forschungsniveau sichern

Universität Ulm

Professor Klaus Dietmayer, Direktor des Instituts für Mess-, Regel- und Mikrotechnik der Universität Ulm, hat gemeinsam mit mehreren Kollegen den Forschungsverband Uni-DAS gegründet. DAS steht in diesem Fall für Driver Assistance System, die englische Bezeichnung für Fahrerassistenz-System. Die jetzt in dem gemeinnützigen Verein organisierten Wissenschaftler sind denn auch ausnahmslos in diesem Forschungsbereich tätig, der das Auto in den vergangenen Jahren um diverse Fortschritte bereichert hat. ABS oder ESP zum Beispiel, die Abstandsregelung oder Nachtsichtsysteme.

Ziele des Verbands sind unter anderem eine engere wissenschaftliche Zusammenarbeit nicht zuletzt im Rahmen von Fachtagungen, die Koordination von Forschungsanfragen und –anträgen sowie die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Dazu hat Uni-DAS auch einen eigenen Wissenschaftspreis ausgelobt, der Anfang April bei einem Workshop im Altmühltal erstmals vergeben werden soll. „Insgesamt wollen wir mit diesen Aktivitäten vor allem das hohe Niveau der Fahrerassistenz-Forschung in Deutschland sichern“, sagt Dietmayer. Unter den Gründungsmitgliedern sind neben dem Ulmer Wissenschaftler Professoren der TU Braunschweig, des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), der TU Darmstadt und der Universität der Bundeswehr München. Als erster Sprecher fungiert Professor Hermann Winner von der TU Darmstadt. Die Expertise der Wissenschaftler umfasst das gesamte Gebiet der Fahrerassistenz von der maschinellen Umfeld-Perzeption über die Assistenzfunktionen, der Mensch-Maschine-Interaktion und Systemarchitektur bis hin zu Test- und Bewertungsverfahren.