Am Montag dem 22. April findet das Streiflicht 2013 statt. Beim Streiflicht präsentieren jährlich die Studenten der Medieninformatik Anwendungsfächer die von ihnen entwickelten und umgesetzten Projekte. Geboten wird eine unterhaltsame Veranstaltung mit sehr unterschiedlichen Projekten die einen Einblick in die Themenvielfalt des (Medien-)Informatik Studiums bieten.

Aufgrund des interdisziplinären Charakters der Projekte und die unterhaltsame Präsentation ist das Streiflicht auch für Nicht-Informatik Studenten interessant. Professoren, Mitarbeiter und sonstige Interessierte sind ebenfalls herzlichst eingeladen am 22. April um 18:30 Uhr im H22 mit dabei zu sein. Dank der Fachschaft Informatik ist die Getränkeversorgung ebenfalls gesichert.

Streiflicht 2013 auf Facebook

Beim diesjährigen Streiflicht werden folgende Projekte vorgestellt:

homeBOX

Current SmartHome solutions are expensive, they mostly use proprietary protocols and depend on devices created by their respective manufacturer. Therefore, up to now their success in the market is limited. The homeBOX project however aims to create open and expandable home automation by the use of standards like UPnP. Nonetheless, homeBOX's flexible controller concept makes it possible to communicate with devices using a variety of protocols. This allows for the additional integration of proprietary protocols whenever a manufacturer is willing to provide a controller for their protocol. homeBOX not only integrates devices and offers their features via WLAN; thanks to automated process management, users may also use these devices in complex sequences. To enable easy operation of the system, homeBOX offers the user an intuitive touch interface for creating sequences and administration purposes.

Studierende: Julia Greim, Michael Ritzler, Marcel Walch

Website: uulm.de/?homebox

Context: AF: Ubiquitous Computing (2012/13)

 

P.I.A.N.O

The P.I.A.N.O. System offers a quick and easy introduction to playing piano for an impatient, fast-moving generation, regardless of existing pre-knowledge. The learning curve is facilitated by the use of an alternative note representation. It provides feedback in the form of an evaluation of the played notes, while also augmenting the piano with aspects of gamification to achieve early experiences of success and prolonged motivation.

Studierende: Jan Gugenheimer, Katja Rogers, Amrei Röhlig, Matthias Weing

Website: uulm.de/?piano

Context: AF: Ubiquitous Computing

Website Redesign

Im ersten Teil des Anwendungsfach "Interaktive Systeme" stand ein redesign von Websiten an, die usergenerierten Content verwenden. Von Handskizzen über Illustrator bis zu einem Endprototyp in HTML/Flash entstanden so neue Versionen von mehr oder weniger bekannten Websiten. Auf dem Streiflicht zeigen wir Impressionen dieser Arbeiten sowie die Funktionsweise eines
mobilen Eye-Trackers zur Evaluation.

Studierende: Burkhard Hoppenstedt, Sebastian Thoma

Context: AF: Interaktive Systeme (Wintersemester 2012/13)

Campuswelle

Knapp 2 Jahre ist es nun her, als wir mit unserer Pilotsendung ganz klein anfingen. Mittlerweile haben wir einen immer größeren Bekanntheitsgrad an der Uni erreicht. Kein Wunder, bei dem unterhaltsamen Programm muss man eben einschalten! Auch im letzten Jahr haben wir euch wieder alle zwei Wochen mit vielen interessanten Themen versorgt: Wir konnten beispielsweiße die neuen Sendereihen "Frauen vs. Männer- wer ist besser?" und "Unsere Professoren" begrüßen. Außerdem hatten wir interessante Berichte, die einen Einblick in das Leben verschiedener Studenten geben konnten, wie "Lieben wir altmodisch? Polyamorie als Beziehungsform.", "Spotted Uni Ulm: anonyme Suchanzeigen auf Facebook". Aber auch alltägliche Probleme der Uni fanden bei uns Gehör, wie Live-Interviews mit Vertretern des "AK Verfasste Studierendenschaft", sowie das "Parkplatzproblem".
Wir werden euch in einem kurzen Film zeigen mit welchen Aufgaben wir uns beschäftigen und was wirklich dahinter steckt. Euer Ohr ist uns willkommen, ob per iTunes Podcast oder Live-Stream.

Studierende: Nathalie Everding, Jennifer Kraft, Katherina Tussait

Website: www.uni-ulm.de/campuswelle

Context: AF: E-learning (2012/13)

An Exposition of Biological Motion: Weight Effects on Jumping Motion

Aufbauend auf der Studie "Decomposing biological motion: A framework for analysis and synthesis of human gait patterns." [Troje, Journal of Vision, 2002] wurde ein Algorithmus zur Representation und Analyse biologischer Bewegungen implementiert. Hierzu wurden eine Vielzahl von Testpersonen bei der Durchführung von Sprungbewegungen (Hampelmann / Seilhüpfen) mittels aktiver Tiefenkamera (Microsoft Kinect) aufgenommen. Als das im Rahmen einer Klassifikationsaufgabe zu unterscheidende Merkmal wurde das Gewicht der Probanden während den Aufnahmen über eine Gewichtsweste variiert. Die so gewonnenen Daten wurden über statistischen Methoden analysiert und in eine niedrigdimensionale Repräsentation überführt.
Der resultierende Klassifikator konnte bei über 75% der Bewegungen korrekt erkennen, ob diese mit oder ohne Gewichtsweste ausgeführt wurden.

Studierende: Johannes Bohner, Tamino Hartmann, Burkhard Hoppenstedt, Andreas Köll

Context: AF: Computer Vision

Looking around the Corner: 3D Point Registration and Surface Representation using Microsoft Kinect

Um auf Basis mehrerer Ansichten eines statischen Objekts eine gesamtheitliche dreidimensionale Repräsentation zu gewinnen ist es notwendig eine ausreichende Anzahl an Punktkorrespondenzen zu identifizieren, die schließlich eine Rückgewinnung der geometrischen Beziehungen einzelner Objektkbereiche zueinander ermöglichen. Hierzu wurden die in [Rusu et al., "Fast Point Feature Histograms (FPFH) for 3D registration", ICRA, 2009] vorgeschlagenen Deskriptoren angewandt und die zugehörigen Algorithmen zu deren Gewinnung und Vergleich implementiert. Die Charakterisierung eines Punktes (3D) auf der Objektoberfläche erfolgt hierbei über seine relative Lage und Orientierung zu benachbarten Punkten und erlaubt eine Zuordnung von Oberflächenpunkten aus verschiedenen Ansichten unabhängig von deren Position.

Studierende: Louisa Pragst, Nelli Natan, David Thierbach

Context: AF Computer Vision

ARTOScope: Oszilloskop zur Überwachung eines Echtzeitsystems

ARTOS ist eine am Institut für Verteilte Systeme entwickelte, komponentenbasierte Echtzeitplattform, auf der Anwendungen mit weichen Echtzeitanforderungen, wie z.B. Multimedia-Anwendungen, dynamisch installiert und nebeneinander genutzt werden können. Die Anwendungen werden mit mehreren Betriebsmodi versehen, in denen sie jeweils unterschiedliche Qualität bei verschiedenen Ressourcenanforderungen erbringen. Die Plattform erfasst zur Laufzeit die realen Verbräuche der Applikationen und leitet daraus dynamisch eine aus Benutzersicht optimale Modi-Konfiguration mit bestmöglicher Qualität ab. Der Benutzer ist dabei in der Lage die Anwendungen untereinander mit Prioritäten zu gewichten. Die Monitoring-Anwendung ARTOScope dient zur Visualisierung der Anwendungsparameter innerhalb der ARTOS-Plattform. Als Web-Anwendung konzipiert ist ARTOScope lokal oder entfernt sowohl am PC als auch auf einem Smartphone oder einem Tablet abrufbar. Die grafische Aufbereitung der Live-Daten ermöglicht es dem ARTOS-Benutzer ohne größeren Aufwand den Überblick über seine, innerhalb der ARTOS-Plattform laufenden, Anwendungen zu behalten. Zusätzlich bietet ARTOScope dem Benutzer eine Schnittstelle zur Priorisierung der Anwendungen zur Laufzeit an. Zum Einsatz kommen der in Java implementierte Webserver Jetty, die Javascript-Library jQuery und die Google Chart Tools.

Student: Roland Schuster

Projektseite: www.uni-ulm.de/in/vs/proj/artos.html

Context: AF: Verteile Systeme Projekt (Winter 2012/13)

AREA

AREA is a fully functional and customizable engine enabling augmented reality and running on the Apple iPhone. Based on their GPS location, points of interest (POI) in the user’s surrounding are displayed at the corresponding position within the camera view. Furthermore, these POIs are sensitive to touch events. By tapping on such a POI the user gets further information like name, position or a detailed description. Due to an efficient implementation of required calculations, access to sensor data, and drawing of points on the touch screen, AREA uses as little battery and processor power as possible. Due to AREA‘s modular architecture, it becomes possible to integrate third party applications. It is even possible to realize new applications on top of AREA. In particular, its strict partitioning of internal components makes AREA highly adaptable and maintainable. The overall goal with AREA is the integration of augmented reality information in business process execution. For example, a process to organize stocks in a warehouse could be started based on AREA data. The ongoing work on AREA focuses mainly on two issues. First, we address the implementation of the engine on the Android platform. Second, we address the integration of tag detection features into AREA.


Student: Philip Geiger

Context: Bachelor's Thesis