Catalight-Stand des Langen Abends der Wissenschaft 2024

Wissens- und Technologietransfer

Die Universität Ulm bringt Wissen in die Praxis und stärkt den Austausch zwischen Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft. 

Wissen vernetzen, Innovation ermöglichen

Als bürgernahe Universität ist die Universität Ulm mit der Entwicklung der Region besonders verbunden. Wissens- und Technologietransfer verstehen wir als lebendigen, vielfältigen Austausch mit der Gesellschaft – über Forschungskooperationen, wissenschaftliche Beratung, die Förderung von Start-ups oder im Dialog mit der Gesellschaft. Denn neben Forschung und Lehre gehört der Transfer zu den wichtigsten Aufgaben einer Universität.

Unsere Forschenden bringen neues Wissen in die Anwendung und greifen gleichzeitig Impulse aus der Praxis auf. So treiben sie beispielsweise mit innovativen Ansätzen der Batterieforschung die Entwicklung nachhaltiger Energiespeicher voran oder arbeiten in der Quantenforschung an Technologien, die zukünftige Kommunikation sicherer und leistungsfähiger machen. Als Teil der Wissenschaftsstadt Ulm kooperieren wir eng mit Partnern aus Forschung, Wirtschaft und Politik, um den Wissens- und Technologietransfer aktiv, verantwortungsvoll und zukunftsgerichtet zu gestalten.

Unser Leitbild Transfer

Die Ziele und Prinzipien für den Wissens- und Technologietransfer an der Universität Ulm sind in unserem Leitbild verankert und steuern unser Handeln.

Zum Leitbild Transfer

Kontakt

Prof. Dr. Michael Kühl
Vizepräsident für Kooperationen
Telefon: +49 (0)731/50-22012
E-Mail

Portrait von Prof. Michael Kühl, Vizepräsident für Kooperationen

Universitäten müssen ihre Erkenntnisse in die Gesellschaft tragen.

Prof. Michael Kühl
Vizepräsident für Kooperationen
 

Unser Ziel: Wissen für alle zugänglich machen

Der Wissenstransfer ist eine zentrale Säule des gesellschaftlichen Auftrags der Universität Ulm. Als international ausgerichtete, zugleich regional stark verwurzelte Universität wollen wir wissenschaftliche Erkenntnisse nicht nur erarbeiten, sondern auch gezielt dort verfügbar machen, wo sie gebraucht werden: in Bildung, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft.

Wie wir den Wissenstransfer gestalten

Durch aktive Wissenschaftskommunikation informieren wir Medien und die Öffentlichkeit über unsere aktuellen Forschungsergebnisse, gesellschaftlich relevante Themen und deren Anwendungspotenziale und bringen bei Veranstaltungen Öffentlichkeit und Wissenschaft in den Dialog. Zu unseren Angeboten zählen unter anderem:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltungen

 

Mit Citizen Science-Projekten laden wir Bürgerinnen und Bürger ein, aktiv an Forschungsprojekten mitzuwirken. Dreh- und Angelpunkt dieser Projekte ist das Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW).

Zur Website des ZAWiW

Die School of Advanced Professional Studies (SAPS) bietet praxisnahe, berufsbegleitende Studiengänge und Weiterbildungsangebote im Blended-Learning-Format – zum Beispiel in den Zukunftsfeldern Data Science, Biotechnologie oder digitale Bildung.

Zur Website der SAPS

Stand des Entrepreneurs Campus beim Langen Abend der Wissenschaft 2024. Menschen interagieren mit einem Roboter.
Zwei Wissenschaftlerinnen im Genlabor

Von der Forschung in die Praxis

Der Technologietransfer an der Universität Ulm bringt herausragende Forschung in die Praxis. Durch enge Kooperationen mit der Industrie sowie gezielte Unterstützung bei der Patentanmeldung und der Gründung von Startups werden wissenschaftliche Erkenntnisse in marktfähige Produkte und Prozesse eingebracht.

Wie wir den Technologietransfer unterstützen

In enger Zusammenarbeit mit dem Institut für sichere Künstliche Intelligenz und dem Institut für Quantentechnologien des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt erweitern wir das Innovationsökosystem der Wissenschaftsstadt und fördern den Transfer von der Grundlagenforschung bis zur Anwendung. 

Zur Website des DLR Standort Ulm

Das Transferzentrum für Digitalisierung, Analytics & Data Science Ulm (DASU), das seit 2021 besteht, bietet der regionalen Wirtschaft wissenschaftliche Dienstleistungen im Bereich Data Science, Data Analytics und KI. In enger Zusammenarbeit mit Unternehmen werden praxisrelevante Forschungsfragen bearbeitet, beispielsweise über kooperativen Promotionsprojekte mit jungen Nachwuchsforschenden. Gegründet wurde das DASU von der Universität Ulm und der Technischen Hochschule Ulm gemeinsam mit der IHK und der Stadt Ulm sowie regionalen Unternehmen.

Zur Website des DASU

Gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Ulm, den RKU – Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm und der Helmholtz-Gemeinschaft wurde 2018 ein Standort des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) in Ulm gegründet, an dem schwerwiegende Nervenerkrankungen wie Amyotrophe Lateralsklerose (ALS), Frontotemporale Lobärdegenerationen (FTLD) und der Chorea-Huntington erforscht werden.

Zur Website des DZNE

Am Ulmer Standort des Deutschen Zentrums für Kinder- und Jugendgesundheit (DZKJ) wird Grundlagenforschung durch enge interdisziplinäre Zusammenarbeit in die klinische Praxis überführt. Besonders in den Bereichen Hämatologie, Immunologie und Endokrinologie werden innovative Therapien und Diagnosen entwickelt, die die Versorgung von Kindern und Jugendlichen nachhaltig verbessern. 

Zur Webseite des DZKJ

Die Universität hat seit 2017 ihre Nähe zu den regionalen Partnern und Unternehmen durch Transferverbünde und Netzwerkaktivitäten gefestigt:

  • Seit 2020: StartupSÜD – Förderung von Gründungsaktivitäten durch interdisziplinäre Lehre, praxisorientierte Beratung und Vernetzung mit regionalen und überregionalen Partnern
    Zur Projektseite
  • 2020 – 2022: InnoTEACH – Praxisnahe Projekte für Studierende mit Fokus auf Forschungsvorhaben und Unternehmensproblemen in der Region
  • 2019 – 2020: Accelerate!SÜD – Unterstützung von Studierenden bei der Entwicklung unternehmerischer Fähigkeiten und der Umsetzung von Gründungsideen
  • seit 2017: InnoSÜD – Transferverbund zur Förderung regionaler Innovation im Rahmen der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“ fortgeführt durch das Land Baden-Württemberg 

Ein zentraler Baustein des Transfers sind Ausgründungen aus der Universität. Die Startups schaffen nicht nur zukunftsfähige Arbeitsplätze in der Region, sondern stärken Ulm auch als modernen und attraktiven Wirtschafts- und Innovationsstandort. Mit dem Entrepreneurs Campus, der 2022 ins Leben gerufen wurde, und dem Verbundprojekt StartupSÜD stärken wir gezielt den Technologietransfer und fördern den Austausch sowie die Zusammenarbeit von Gründerinnen und Gründern in der Region.

Herausragende Beispiele für Ausgründungen sind Transporeon, Heliatec, Ulm Photonics (heute Trumpf Photonics), WI-Tec (heute Oxford Instruments), N-Vision und viele mehr. 

Zur Übersicht der Startups und Gründeralumni 
 

Unsere Angebote im Bereich Entrepreneurship

Der Entrepreneurs Campus der Uni Ulm fördert unternehmerisches Denken und Handeln über alle Fakultäten hinweg und unterstützt Mitglieder der Universität bei der Entwicklung innovativer Ideen durch Gründungsberatung, Kurse zur Förderung unternehmerischen Denkens und Patentmanagement. 

Gründungsbegleitung

Von der Idee zum eigenen Startup: Am Entrepreneurs Campus der Universität Ulm erhalten Gründerinnen und Gründer Unterstützung durch Weiterbildungen, Beratung und wichtige Informationen zur Unternehmensgründung.

Zur Startup-Beratung

Unternehmerische Kompetenz

Die Entrepreneurship-Kurse richten sich an Gründungsinteressierte und bieten Studierenden sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aller Fakultäten die Möglichkeit, grundlegende Kenntnisse und wichtige Karrierefähigkeiten zu erwerben.

Zum Kursangebot 

Erfindungen und Patente

Das Patentmanagement betreut die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Ulm in allen Belangen zum Schutz und Transfer des geistigen Eigentums (Intellectual Property).

Zum Patentmanagement

Luftaufnahme der Wissenschaftsstadt Ulm. Als graphisches Element ist ein Netzwerk über das Foto gelegt.

Innovationstreiberin der Region

Als Herz der Wissenschaftsstadt Ulm sind wir Teil eines dynamischen Netzwerks aus Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Hightech-Unternehmen auf dem Oberen Eselsberg. Mit Projekten wie dem Exzellenzcluster POLiS für neue Batterietechnologien, dem Entrepreneurs Campus zur Startup-Förderung oder anwendungsnaher Forschung in Kooperation mit dem DLR-Standort Ulm bringen wir Wissen in die Praxis – unser Beitrag, die Wissenschaftsstadt weiter zu einem führenden Innovationszentrum auszubauen.

Mehr über die Wissenschaftsstadt

 

Erfolgsgeschichten aus dem Wissens- und Technologietransfer

Volles Haus beim Langen Abend der Wissenschaft

Langer Abend der Wissenschaft

Rollup des Innovationsnetzerks StartupSÜD

Innovationsnetzwerk StartupSÜD

 	Aurivus entwickelt künstliche neuronale Netze zur Erstellung digitaler Gebäudemodelle aus Laser-Messungen.

AURIVUS Erfolgreiche Ausgründung der Uni Ulm

Voller Hörsaal bei der Herbstakademie des ZAWIW

Jahreszeiten-Akademien des ZAWiW

Cover der u-topics aus dem Sommersemester 2025

Die Universität Ulm sieht es als ihre Aufgabe, wissenschaftliche Erkenntnisse nicht nur zu gewinnen, sondern sie auch aktiv in die Gesellschaft zu tragen. Warum der Transfer von Wissen und Technologie so bedeutend ist, wie dadurch die gesamte Region profitiert und wie die Uni Ulm bei der Start-up-Gründung unterstützt, beleuchtet die u-topics mit dem Schwerpunkt Gründungsförderung und Transfer aus dem Sommersemester 2024. 

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